Die Solitaire wollte schon sehr lange gemacht werden. Heute haben wir die idealen Bedingungen erwischt. Am Wochenende und bei besten Bedingungen alleine in der Tour. Fein warm an der Sonne, aber mit etwas Wind nicht zu heiß.
Den Beschreibungen von Marcel was Fesqualität und Sicherung anbelangt kann ich nichts hinzufügen, was nicht schon gesagt ist. Sehr geschickt und spannend schlängelt sich die Route durch steiles unübersichtliches Gelände und bleibt dabei immer in festem Fels und in der Schwierigkeit homogen. Chapeau und vielen Dank für dieses Werk, Marcel! Danke auch an Hans für das Putzen ;-) und den tollen Bericht. Inzwischen ist wohl alles fest.
Wir sind die Route mit 70m Einfachseil geklettert und haben den Fußabstieg gewählt. Mit 70m könnte man lt. Topo notfalls auch abseilen, dafür muss man halt auch immer viel leeres Seil nachziehen. Fürs nächste Mal muss ich mir vielleicht ein leichtes 50m Halbseil auf die Einkaufsliste setzen; das wäre dann sogar leichter als mein 70m Einfachseil. Der Fußabstieg ist sehr bequem und ich würde das wieder so machen. Allerdings ist die Route in den Schlüssellängen wirklich anhaltend steil und schwer. Wer also Rotpunkt- oder gar onsight-Ambitionen hat sollte wohl besser ohne Rucksack klettern. Hier kann auch der kleine Rucksack mit Wasserflasche, Abstiegsschuhen, Windjacke und Verbandzeug den kleinen Unterschied machen. Das soll keine Ausrede sein – ich hätte heute auch ohne Rucksack die schweren Längen nicht rotpunkt klettern können. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Die Kühe haben mit dem Auto geschmust ... |