Montag, 8. Dezember 2014

8.12.2014 Schifelle

Schlechtes Wetter und Husten. Da kümmert man sich zum Beispiel um die Ausrüstung. Nach stundenlanger Inventur (welches der 15 Paar Felle war nochmal für welchen Schi gedacht?) steht fest:
  • die Felle oben im Bild haben nach 15 Jahren ihren Zweck erfüllt und wandern in den Müllsack.
  • die Adhäsionsfelle sind schon nach 2 Jahren und wenig Gebrauch für den Müll. Haare hätten sie zwar noch genug, aber ein paar seitliche Risse und vom schwarzen Silikonzeug bleibt nach jedem Abfellen ein Teil auf dem Schi! Vom Prinzip bin ich trotzdem überzeugt und bin gespannt, was sich hier die nächsten Jahren noch tut und wie sich die neu auf den Markt gekommenen Felle bewähren werden. Mein Testbudget ist jedoch vorerst erschöpft. Nach Reklamation bei meinem Händler, ist dies anscheinend ein absoluter Einzelfall und die Felle werden ersetzt. Ich werde weiter berichten!
  • Bestens bewährt haben sich die fertig angepassten Dynafit-Felle (70% Mohair / 30% Nylon) mit Gummispanner vorne und Endhaken hinten (z.B. für den Seven Summit)
  • Für die Race-Schi – eh klar – gerade geschnitten, Gummispanner vorne, hinten nix. Ein sehr schnelles Fell ist z.B. das Colltex PDG. Die schon gelesene Formel "je länger die Haare desto besser die Steigfähigkeit" kann ich nicht bestätigen. Das Fell hat keine sehr guten Klettereigenschaften.
  • Immer noch mein Topfavorit und unschlagbar in Gleitfähigkeit (von der ersten Tour an!) und deshalb wieder neue gekauft: Colltex-Extreme Mohair. Jetzt (endlich!) standarmäßig ohne Gummi vorne (den ich seit 30 Jahren wegschneide und in den Müll werfe) dafür mit neuem, sauber befestigtem Metallbügel. Die Endhaken machen auch einen guten Eindruck, lasse ich aber weg. Bei etwas Kleber am Fell und sauberer Gehtechnik braucht's die nicht.

Sonntag, 7. Dezember 2014

29.11.2014 Hohe Kugel

Im Tal liegt die zähe November-Nebelsuppe und für ein bißchen Sonnenschein muss man sich schon anstrengen. Am Samstag von Weiler auf die Hohe Kugel - herrlich warm in der Sonne. Am Sonntag habe ich es am Schweizer Berg nur knapp aus dem Nebel geschafft.


Sonntag, 23. November 2014

23.11.2014 Planggwand - Livia & Ria

Am Gonzen ist es um diese Jahreszeit immer herrlich. Wenn die Sonne in die Wand scheint, unten Nebel und auf den Bergen schon Schnee liegt. Wir gehen die Livia & Ria, 3 Seillängen an der Planggwand. Genauer gesagt: die ersten 2 SL gehen wir die Livia und die letzte SL von der Ria. Das letzte Mal bin ich die Tour vor 11 Jahren mit Georg geklettert.
Auch hier hat der sehr feuchte Sommer seine Spuren hinterlassen. Die Flechten auf den Platten und das Gras in den Rissen sind heuer gut gediehen und es ist nicht immer möglich einen sauberen Reibungstritt oder Henkel finden. So finde ich die Tour heute recht anspruchsvoll. Die Haken sind ab und zu weit auseinander und auch bei einigen schwierigen Stellen sollte man nicht stürzen. Sehr froh war ich um die Camelots 0.3 bis 0.5 welche ich recht oft gut einsetzen konnte.
Wie gewohnt waren wir alleine an der Planggwand. Bei der Gonzentherme und beim Hinkelstein scheinen Sanierungsaktivitäten in Gang zu sein. Wir entdeckten neue Haken, frischen Bohrstaub und abgesägte Äste. Aus der Livia & Ria haben wir nur ein paar Steine unabsichtlich und absichtlich versenkt, ein paar Grasbüschel ausgerissen und ein paar Rosendornen zur Seite gebogen. Und Thomas schreibt ja schließlich im Topo "Einige Stellen sind etwas bewachsen. Dies stört aber wohl nur den verwöhnten Kletterer."
Ach ja: wir waren 2014 die einzige Seilschaft - oder die einzige die die Büchse mit dem Gipfelbuch aufgebracht hat. Die letzte Begehung war im Juni 2013!

22.11.2014 Andelsbuch

Mit Uli+Heli und Günti im Klettergarten Andelsbuch. Das Gebiet ist um diese Jahreszeit den ganzen Tag im Schatten. Trotzdem war es warm genug. Schöne Touren - Gute Arbeit, Markus!!! (nicht ich).

Mittwoch, 19. November 2014

19.11.2014 Lank

Zwischensaison am Lank - die Schi mussten noch warten.
                                                   

Samstag, 1. November 2014

1.11.2014 Wachtmeister Studer - Gonzenwand


Gestern Nachmittag waren wir noch kurz im Klettergarten Kalkofen. Zum Sportklettern fehlt heute also die Kraft und bei diesem Wetter muss man sowieso in die Berge! Unsere Wahl fällt auf den Wachtmeister Studer am Gonzen. Dieser sollte wohl trocken und sonnig sein. Nordseitig hat es schon recht viel Schnee, ganz sicher sind wir also schon nicht. Aber die Straße ist zum Glück geräumt. Zwar nicht zum Kurhaus sondern nach Palfries, aber immerhin. Wir parken auf dem Parkplatz Chamm auf über 1600 m. Jetzt sind wir zwar hoch oben, aber etwas weit weg von unsererm Berg. Oben am Kamm ist fast kein Schnee, so wählen wir diesen Weg bis zu den Rieterhütten und dann weiter im Schnee bis zum Abstieg durch die Gemsweid. Südseitig ist alles trocken. Erst bei den abschüssigen Platten, über die man auf das Band queren muss, rinnt Wasser herunter – und zwar genau dort, wo es auch trocken schon heikel ist. Zudem ist das Drahtseil gerissen, das vor zwei Jahren noch intakt war. So sichern wir hier schon zwei Seillängen im Zustieg und versäumen nochmal etwas Zeit. Um etwa 12 Uhr steigen wir ein. Wir kommen aber gut voran und klettern fein in der Sonne. Erst in der letzten SL kommt der Schatten, um 16 Uhr sind wir oben und statten auch dem Gipfel noch einen kurzen Besuch ab. Hier genießen wir noch den Sonnenuntergang und stapfen dann wieder zum Auto zurück. Wie fast immer in der Gonzenwand sind wir auch heute völlig allein in dieser tollen Umgebung!
Die Tour hat 6 SL, ziemlich viel im 7. Grad (zwischen 6b u. 6b+), sehr kurze Stellen auch etwas brüchig oder grasig. Teilweise recht lange Hakenabstände, man benötigt jedoch keine Keile oder Friends. Um nochmal etwas Gewicht zu sparen haben wir auch gleich das gestern gekaufte Seil eingeweiht. Irgendwie ist mir die Tour diesesmal etwas staubiger vorgekommen als früher. Bin ich schon zu verwöhnt oder hat es diesen Sommer einfach zuviel geregnet?

Donnerstag, 30. Oktober 2014

28.-29.10.2014 Mindelheimer Hütte


Tourenski oder Bergschuh? Die Materialwahl für eine Mehrtagestour in den Bergen war nicht gerade einfach. Schließlich bin ich doch zu Fuß in Hochkrummbach aufgebrochen. Über Gemstelkoblach vorbei am Walser Geißhorn, Liechelkopf und Angerer Kopf zur Mindelheimer Hütte. Vormittags war der Schnee noch "tragbar", danach sumpfig, die Grate und steileren Südhänge waren teilweise schon wieder schneefrei . Nach kleineren Erkundungen rund um die Hütte bin ich am Nachmittag noch auf den nahen Kemptner Kopf (2191) und am nächsten Tag in der Früh auf den 1. Schafalpenkopf (2272). Die heikleren Hänge von der Hütte ins Rappenalpental konnte ich noch am Vormittag schaffen und somit den weiteren Weg über Schrofenpass und Lechleiten zurück nach Hochkrummbach bei strahlendem Sonnenschein genießen.


Montag, 20. Oktober 2014

19.10.2014 Staufenlauf und Kuhgrat

Während Markus mit den Schnellsten des Landes auf den Staufen rennt, gehen wir (Martina und Marlies) in etwas gemütlicherem Tempo von Schaan aus in direkter Linie Richtung Kuhgrat und weiter über den Fürstensteig nach Gaflei.

Sa, 18.10.2014 Löwenzähne

Wir genießen einen schönen Herbsttag in den Löwenzähnen mit "gelbem Wändle", "Toprope" und über den "Südpfeiler" weiter auf den großen Zahn.

So, 12.10.2014 - Kalkofen

Vor dem "Pflichttermin Kilbi" klettern wir noch ein paar Routen am Kalkofen.

Samstag, 4. Oktober 2014

4.10.2014 Wildhauser Schafberg XL

Bei traumhaften Bedingungen wieder am Wildhauser Schafberg! Unten etwas Nebel, oben warm und sonnig. Marcel Dettling hat hier kürzlich eine Erstbegehung fertiggestellt. Die Tour beginnt mit der Einstiegsvariante vom "Ungläubigen Michael", anschließend rechts und am Schluss links vom "Schrittmacher mit Herz". Die Tour ist wirklich von unten bis oben super schön und empfehlenswert! Schwierigkeiten: 6b+/6b+/6c+/6c/6a+/6b. Die Bewertung ist alpsteinmäßig etwas hart, die Haken sind optimal plaziert, aber man muss auch etwas wegklettern. Mindesten 6b sollte man auch zwischen den Haken sauber steigen können. In den ersten zwei Längen können zusätzlich Camelots 0,3 bis 0,5 verwendet werden. Die Schwierigkeiten sind immer recht anhaltend und zwei der Längen sind sogar 45 bzw. 50m lang. Man kann sich also schon eine Weile beschäftigen.
Am On Sight bin ich leider zweimal knapp vorbei. Von zwei unmöglich aussehenden Varianten habe ich jeweils beim ersten Versuch die falsche erwischt ;-)

Vielen Dank an Marcel für diese wunderschöne Tour und für die besondere Ehre, die erste Wiederholung machen zu dürfen!

Sonntag, 28. September 2014

27.-28.9.2014 Chli Glatten Herbstwind und Le Coeur de la Mèr

Wir fahren am Samstag Morgen an den Klausenpass und klettern die "Herbstwind" am Chli Glatten. Die erste SL ist gleich 6c+, anhaltend und recht scharf bewertet. Zusätzlich noch weite Hakenabstände, steil und ungewohnt. So wird aus einem Rotpunkt leider nichts. Trotzdem eine sehr schöne Seillänge und ich bin froh, dass ich überhaupt hochkomme. Im oberen Drittel der Tour wechsle ich aus Versehen in die "Chrüz und Quer". Diese ist etwas leichter und besser abgesichert. Alles in allem ein schöne Kombination.
Am Sonntag klettern wir die "Le Coeur de la Mer". Wahnsinnig schöne Tour, fast wie in den Wendenstöcken (auch die Hakenabstände ;-). Die Schlüsselzüge sind anscheinend 6c, aber heute bin ich schon aufgewärmt und alles läuft perfekt. Um 14 Uhr sind wir schon wieder am Einstieg und lassen den wunderschönen Tag noch gemütlich ausklingen. Wir waren beide Tag kurzärmlig unterwegs, fein warm, strahlend blauer Himmel und tolles Ambiente mit den angezuckerten Bergen. Schöne Plätze zum Übernachten. Achtung, kein Wasser. An diesem Samstag war der Klausenpass von 10 bis 16 Uhr für Autos gesperrt. 

Sonntag, 7. September 2014

So, 7.9.2014 Wildhauser Schafberg - Garten Eden

Tolle Steilplattenkletterei am Schafberg. 6b/6a/7a/6c/6c+/6c. Mir gelingen alle Längen On Sight, was mich natürlich besonders freut. Ein schöner Nachtisch am Ende des Urlaubs! Die Tour wurde lange Zeit kaum geklettert und ist jetzt dank Sanierung durch Marcel und Werner zu einer der schönsten (wenn nicht der schönsten) Schafberg-Tour geworden!

Tipps: 

Wenn man punkten will, die engen Kletterschuhe anziehen. Dass man in dieser Tour auf Reibung stehen muss, versteht sich eh von selbst, daneben ist aber auch (Auf-)stehen auf Miktrotritten gefragt.
Und jede Stelle zuerst genau anschauen, jede Bewegung gut planen. Und dann entschlossen durchziehen ;-)

Samstag, 6. September 2014

Fr, 5.9. Heimfahrt und Fakten

Wir fahren kurz vor 9 los, um 13 Uhr längere Mittagspause. Zwischen Genf und Lausanne kommen wir um 18:00 Uhr in den Schweizer Freitagabendstau. Wir machen nochmal eine Stunde Pause, bevor wir um 19:30 wieder weiterfahren. Knapp nach 23:00 sind wir zuhause.

Facts:

Wetter, Jahreszeit
Wir haben diesen August sicher das beste Wetter für die Gegend erwischt, das man sich überhaupt nur vorstellen kann. Viele Klettergebiete sind nach Süden ausgerichtet. Wir hatten das Glück, dass der Himmel öfters bewölkt bis komplett bedeckt war und damit optimale Temperaturen geherrscht haben. Meist ging auch ein trockener, kühler Wind, es war nie schwül oder schmierig. Wenn ich aus einer Tour frühzeitig abgetropft bin, dann war das nie auf das Wetter (zu warm, zu kalt, zu nass ...) zu schieben.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass in einem richtigen Sommer hier nicht geklettert werden kann. Viele Gebiete sind gute Spots für den Winter.

Absicherung:
Immer perfekt mit nagelneuen Bohrhaken in komfortablen Abständen. Will man was anderes, dann muss man schon auf die Suche gehen.

Sicherung:
Immer perfekt by Marlies.

Ramba Zamba und Night-Life:
Sucht man besser woanders. Bis auf den Sector "Principal" in Auzat mit vielen leichten Touren ist man praktisch alleine. Auch in den kleineren "Städten", wie Niaux oder Sinsat, die nur aus einigen Häusern bestehen, ist absolut nichts los. Tarascon und Ax-Les-Thermes dagegen sind etwas größer.

Literatur, Topos:
http://cafma.free.fr/
klettern.de: Heft 6/2014
Perfekter Kletterführer: http://www.rockfax.com/climbing-guides/books/france-ariege-2012/

Unterkunft (Preise für 2 Pers.)

Niaux/Alliat: Camping des Grottes - 25,- /Nacht
sehr schöner großer Platz mit Restaurant, Shop, Pool, viel los ....

Auzat: Camping La Vernière - 9,- / Nacht
Gemeindecampingplatz, unschlagbar günstig, Schwimmbad, Shop/Bar, eher wenig Ambiente.

Ussat les Bains: Camping Ariège Evasion - 22,60 / Nacht
schöner Platz direkt an der Ariège, Kanuverleih, Bar

Ascou: Ascou la Forge - 14,- / Nacht (hier waren wir schon in der Nebensaison, sonst plus 3,-)
der schönste Platz, klein und gemütlich, wird von Holländern geführt, auf 1100 m

Do, 4.9.2014 Alliat - Le Livre

Wir fahren nochmal auf Alliat und gehen im Sektor Le Livre kletten. Je eine 6a und 6b+ os, bzw. Marlies im Nachstieg. Inzwischen ist der Schatten und auch einige Wolken da und ich steige noch in "Mac in Teuch", eine 40m lange 7a+, ein. Super Strukturen und weite Hakenabstände, dazwischen aber immer wieder gute Rastpositionen. Vor der Schlüsselstelle fängt es dann an zu regnen, es blitzt und donnert schon, und auch die abschüssigen schlechten Tritte und Aufleger werden langsam nass. Beeilung und trotzdem ruhig bleiben ist angesagt. Einige Haken schaffe ich gerade noch einzuhängen, oben am Stand hänge ich noch die Express in die Kette, das Seil hänge ich dann doch gerade nicht mehr ein. Also Fast-Onsight. Trotzdem ein würdiger Urlaubsabschluss. 

Anschließend geht es auch schon heimwärts. Wir fahren noch bis Mirepoix, wo wir auf einem Campingplatz kochen, duschen und übernachten.

Mi, 3.9.2014 Biketour


Wir fahren mit den Bikes vom Campingplatz auf der Straße zum Col de Pailhères. Wenig Verkehr, viele nostalgische Motorräder unterwegs. Der Col liegt auf ca. 2000m, somit 1000 Hm vom Campingplatz. Von hier fahren wir auf einem sehr schmalen, schlechten Weglein hauptsächlich abwärts zum Col du Pradel. Dann auf einem schmalen Sträßchen hinunter zum Camping. Wieder ein schöner Tag mit wolkenlosem Himmel und angenehmen Temperaturen.

Die, 2.9. Rasttag auf dem Campingplatz


Den ganzen Tag strahlender Sonnenschein und blauer Himmel.

Dienstag, 2. September 2014

Mo, 1.9.2014 Dent d'Orlu

Endlich doch noch eine richtige Klettertour und ein richtiger Berg! Wir klettern die 18 SL lange Itinérence orlusienne durch die Ostwand des 2222 m hohen Dent d'Orlu. Sehr schöne Granitplatten und einige kurze steile Stellen. Am Ende noch ein toller 200 m langer Grat mit Stellen 2 u. 3, der seilfrei gegangen wird (exposed scrambling). Strahlend schönes Wetter, tolle Aussicht und die Temperaturen in der sonnigen Ostwand gerade richtig. Ein besonderes Erlebnis sind die riesigen Gänsegeier mit ca. 2,60 m Flügelspannweite, die immer wieder einmal im Formationsflug zu acht oder neunt nahe uns vorbeiziehen.
5/5/5c/5c/6b/6a/6a/5c/4/5c/5c/6a/6b/6a/5c/5/3+/4
6 Uhr Tagwache, 7:30 Parkplatz, 9:30 Einstieg, 16:00 Gipfel, 18:00 Campingplatz

So, 31.8. Ax-les-Thermes

Wir machen Rasttag, hängen in Ax-les-Thermes unsere Füße ins 74 Grad heiße Quellwasser und wechseln auf den Camping La Forge bei Ascou auf 1100 m. Sehr schöner, kleiner Platz. Das Wetter ist jetzt wärmer und die Wolken und Nebel haben sich verzogen.

Sa, 30.8.14 Sinsat - La Grande Dalle

Auch heute ist das Wetter besser als erwartet. Am sonnigen Sinsat fast schon zu heiß. Marlies punktet eine 6a und eine 6a+. Ich kämpfe mich eine schwierige 6c+ hinauf. Erst plattig, dann überhängend und zum Schluss noch ein zugewachsener dreckiger Riss. Aber verschenkt wird nichts und so geht sich die Onsight-Begehung doch noch aus. Heute bin ich schnell müde und zufrieden. Wir fahren noch in die nächste Ortschaft - Cabanne - einkaufen und ein Bierchen trinken.

Freitag, 29. August 2014

Fr, 29.8.14 Sinsat - C'est à voir

In der Nacht hat es geregnet und laut Wetterbericht sollte es eigentlich auch untertags regnen. Ein angenehmer Mix aus aus Sonne und Wolken sorgt jedoch für einen angenehmen Tag im Klettergarten, vor allem die 7a sind wunderschöne Touren. Marlies: 5c os, 6a+ os, 6a+ tr, 6b+ tr, 7a+ tr. Markus: 6a+ os, 6b+ os, 7a os, 7a+, 7a+.

Ariège

Do, 28.8.2014
Wir stehen um 6 Uhr auf, da heute sehr warm angesagt ist und alle Sektoren des Sinsat nach Süden ausgerichtet sind. Geplant war eine Tour im Jardin d'hiver. Dieser ist aber wegen Vogelschutz (Adler) von 1. Feb. bis 15. Sep. gesperrt. So landen wir nach einigen Irrwegen schlussendlich im Sektor Telegraph Road und klettern dort die drei Seillängen von Un jour ce printemps-là. Genau als wir oben sind kommt auch schon die Sonne und es wird definitiv zu heiß zum Klettern. Schöne Tour - etwas langer Zustieg, wenn man dann nur drei Längen klettert, aber für uns auf jeden Fall interessant. Die Touren haben hier etwas längere Hakenabstände als in den Klettergärten, aber wie in allen bisher besuchten Gebieten findet man fast ausschließlich nagelneues Material vor.

Mi, 27.8.2014
Wir wechseln ins Ariègetal auf den Camping Evasion. Kurze Ausflüge mit dem Bike um die Gegend etwas zu erkunden, Ansonsten Rasttag.

Dienstag, 26. August 2014

Auzat - Sector Principal


Die, 26.8.14
Nochmal wolkenlos und warm und nochmal Sector Principal. Wir sind etwas früher dran als gestern und klettern einiges in der vollen Sonne, was dann doch etwas warm ist. Die 7a+ von gestern lässt mir keine Ruhe. Aber leider auch heute keine Chance. Von den letzten Tagen schon etwas müde. Es wären nur drei, vier Züge, aber die sind super kleingriffig und plattig. Wie der Routenname schon sagt: "See you later". Einige Routen würde ich hier noch gerne klettern. Aber heute geht leider nichts mehr.
Marlies: zwei 6a os, 6a+ (nass), 6c tr. Markus: 6a os, 6c os, 7a+. 

Mo, 25.8.14, Auzat - Sector Principal
Heute wolkenlos, trotzdem im Schatten sehr angenehm. Wieder ein paar schöne Granittouren. Marlies: 5c os, 6a os, 6b os, 6b tr, 6c tr. Markus: 6a os, 6b, 6c os, 7a+.

Montag, 25. August 2014

So, 24.8. Auzat

Auzat, Sektor Montcalm - Upper Tier. Beim Zustieg verpassen wir die richtige Abzweigung und klettern erst mal zwei Stunden im Wald herum. Die Abzweigung ist wirklich sehr versteckt und nach genauem Studium des Führers finden wir sie dann auch. Meine Erwartungen sind am Tiefpunkt, außerdem sind die Felsen anfangs noch etwas feucht. Dann klettern wir jedoch eine geniale Granittour nach der anderen und möchten gar nicht mehr aufhören. Marlies: drei 5c os, zwei 6a+ os, je eine 6b und 7a tr. : eine 6b os, eine 7a beim zweiten Anlauf rp, zwei 7a os.

Sa, 23.8., Niaux

Das Auto steht schon eine Woche, oft ist die Innenbeleuchtung eingeschaltet und es werden Handys u. iPad geladen. Der vor dem Urlaub eingebaute Spannungsmesser zeigt nur noch 9,56 V. Wie schon befürchtet, reicht das nicht mehr zum Starten. Wir haben kurz etwas Stress, da wir schon vor einigen Tagen eine Führung in Niaux reserviert haben. Doch Marlies wedelt gleich mit den Starthilfekabeln und ein hilfsbereiter Franzose, der seinen Hund spazieren führt, ist gleich mit seinem Fahrzeug zur Stelle. 
In Niaux besichtigen wir die weltberühmte Grotte mit 14.000 Jahre alten Zeichnungen aus der Altsteinzeit. Wirklich beeindruckend, was die Grafiker damals schon gemacht haben. Ob wohl unsere Werke in 14.000 Jahren noch jemanden interessieren?
Anschließend gehen wir noch in Tarascon auf den Markt, in eine Weinhandlung, in den Supermarkt und Mittagessen. Und dann nochmal in den Sektor Sibada mit den tollen Kalktouren. Marlies: 6a os, 6a+ os, 6b+ tr, 6c tr. Markus: 6a+ os, 6b+ os, 6c os, 7a os, 7b.

Freitag, 22. August 2014

Fr, 22.8. Auzat

Es regnet fast den ganzen Tag. Marlies macht einen kleinen Berglauf zum Chateau de Montreal de Sos, ich verbringe den Tag mit Lesen und Kaffeetrinken.

Do, 21.8. Auzat

Es hat bis am Morgen geregnet und alles ist nass. Am Nachmittag, nachdem alles halbwegs trocken ist, gehen wir wieder ins Klettergebiet. Wir suchen uns die glattesten Granitplatten - so 6b+ - und feilen etwas an unserer Plattenschleichertechnik.

Donnerstag, 21. August 2014

Die, 19., Mi, 20.8.14

Es regnet immer wieder einmal, ist bedeckt und kühl. Wir (hauptsächlich ich) schlafen und frühstücken lange, lesen, kochen und trinken günstigen, gute Rotwein. Der Bus hat sich zum Wohnen schon bestens bewährt und ist sehr gemütlich. Das Beste ist die ausziehbare Küche: so kann Marlies schon Kaffee kochen während ich noch schlafe - und der Umbau von Schlafen zu Wohnen ist in zwei Minuten erledigt.
Am Nachmittag sind wir jeweils zu etwas längeren Bergläufen aufgebrochen und haben die Wälder und Höhenwege erkundet. Gestern sind wir bei der Refuge des étangs de Bassiès, 1650m vorbeigekommen. Im Wald ist es fein zu laufen. Über der Baumgrenze sind die Trails sehr anspruchsvoll zum schnellen Laufen, besonders wenn es nass ist, muss man immer konzentriert sein, um nicht auzurutschen oder umzuknicken. Aber das macht die Sache auch kurzweilig.

Mo, 18.8.14

Wir fahren auf den Campingplatz in Auzat und gehen am späteren Nachmittag in den Sector Principal. Obwohl nur ein paar Kilometer von Niaux entfernt, hat es hier Granit. MS: zwei 5+ os, 6a os, 6b+ im Vorstieg. MG: 6b os, 6b+ os, bei einer 6c rutscht mir der Fuß unerwartet weg - meist hält ja der Granit besser als man denkt, aber es geht auch umgekehrt. Am Abend, während ich diese Zeilen schreibe fängt es an zu regnen.

Sonntag, 17. August 2014

16.-17.8.14

So, 17.8.14
Den ganzen Tag strahlend blau. Fahren mit den Rädern nach Baychon, Sektoren Oasis u. La Boule. Marlies 5+, 6a+ vs+tr, 6b tr, 6a os. Teilweise geschlossene Platten mit großen Löchern wie Schafberg, Sonnenplatten oder Brüggler. Markus 6b, 7a, 7a+ alles os :-)

Sa, 16.8.14
In der Nacht etwas Regen, den ganzen Tag bedeckt. Wir fahren mit den Fahrrädern nach Tarascon, besichtigen das Städchen und decken uns am Markt mit frischem Obst, Gemüse und Fleisch ein.

Donnerstag, 14. August 2014

Do, 14.8.14 Cave Génat

Am Vormittag noch etwas Sonne, dann den ganzen Tag bewölkt und kühl - also Topbedingungen. Ein Bauer bestätigt uns aber, dass es für die Jahreszeit zu kühl ist. Das Gemüse würde die Sonne dringend brauchen. Die Kletterer sind normalerweise im Winter hier. Uns macht es natürlich nichts aus, dass wir in drei Klettertagen gerade eine andere Seilschaft gesehen haben. Heute fahren wir mit den Fahrrädern zur Cave bei Génat. Marlies klettert zwei 6a+ und eine 6a os, sowie eine 6b und eine 7a top rope. Ich gehe je eine 6a+, 6b, 6c+ und 7a os. Der Vigneron d'Ariège ist also wieder verdient, die Abfahrt mit den Bikes geht von selbst

Mittwoch, 13. August 2014

13.8.14. Alliat - La lubetière

In der Nacht hat es geregnet, so gehen wir erst gegen Mittag los. Es hat optimale Kletterbedingungen, im Schatten um die 16 Grad. Kaum zu glauben, aber es geht immer ein kühler Wind, und zum Sichern tragen wir Pullis und Primaloftjacken. Wieder ein sehr schöner Sektor in der Nähe der berühmten Grotte de la Vache. Marlies klettert eine 6a+, eine 6a und zwei 5+ os und eine 6b+ TR. Ich eine 6a+ und eine 6b+ os. Eine 7a geht beim ersten Versuch knapp daneben, beim zweiten Versuch dann fast von selbst.

Dienstag, 12. August 2014

Pyrenäen 10.-12.8.

So, 10.8.14
Wir fahren um ca. 9:00 in Lustenau ab. Durch die Schweiz via Zürich - Solothurn - Biel - Neuchâtel - Lausanne - Genf. Dann Annecy - Valence. Wir fahren vor Montelimar von der Autobahn ab und suchen entlang der Rhône nach einem Campingplatz für die Nacht. Finden jedoch nur ein Atomkraftwerk. Also fahren wir bei Bourg-St.-Andéol ab und weiter nach St. Remèze. Hier finden wir um ca. 19:00 nach 718 km einen schönen Camping springen gleich in den Pool und öffnen die erste Flasche Côte du Rhône.
Mo, 11.8.14
Um 11:00 geht es weiter über Bidon zur Ardeche und dann dieser entlang bis wir nach unserem schönen Abstecher wieder im Rhônetal sind. Wir bleiben noch bis Nîmes auf der Bundesstraße, dann geht es wieder auf die dreispurige Autobahn und über Montpellier und Narbonne nach Carcassonne. Kurz dannach fahren wir ab und über Foix und Tarascon nach Niaux. Der erste Campingplatz den wir anschauen gefällt uns gar nicht. Völlig verwahrlost einige meist unbewohnte Hütten und sonst keine Gäste. Dafür ist der Camping les Grottes um so schöner - aber ausgebucht! Wir bekomme den letzten freien Platz, müssen diesen aber in einigen Tagen tauschen, was uns egal ist. Kommen hier um ca. 16:00 Uhr an. Heute 396 km, insgesamt 1114 km. Der Routenplaner sagt 10 Std. / 1080 km.
In Südfrankreich hatte es teilweise über 30 Grad. Hier ist es meist bedeckt und mit Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad sehr angenehm. In der Nacht kurzer Schauer.
Die, 12.8.14
Klettern in Alliat in der Grotte aux Fées. Auch heute angenehm zwischen 16 und 24 Grad! Marlies geht eine 6a, eine 5+ os, eine 6b Tr, eine 6c+ 2xTr., ich eine 6a u. eine 6b+ os, dann versuche ich gleich eine 7a+. Steiler komplizierter Plattenschleicher mit Hakenabständen, ergo weit weg von os. Auch eine 6c+ wirft mich beim 1. Versuch ab. Bouldereinstieg, versteckte Griffe und keine geschenkte Bewertung. Beim zweiten Versuch geht's dann locker und der Vin Rouge ist heute verdient.

Sonntag, 3. August 2014

So, 3. August - Löwenzähne

Das Wetter ist die letzte Zeit sehr wechselhaft bis schlecht. So kann ich in der Firma wieder mal aufarbeiten und überfällige Gartenarbeiten und Urlaubsvorbereitungen erledigen. Am Dienstag haben wir (Andi, Andy, M+M) nach langer Zeit wieder mal ein Läufchen auf den Staufen gemacht. Der Staufenlauf ist ja nicht mehr weit und wir vom Team Warum? wollen uns nicht blamieren! Freitag waren wir am Abend noch in den Löwenzähnen (Caterpillar, Lochriss usw. bis auf den großen Zahn). Heute Joggingrunde von Schuttannen über die Löwenzähne, Fluhreck und über Schöner-Mann-Alpe wieder zurück. Dabei noch schnell auf den großen Zahn gestiegen und dort ein neues Gipfelbuch deponiert.

Samstag, 19. Juli 2014

Samstag, 19.7.2014 Freetrip

Nachdem ein sehr heißer Sommertag mit Föhn angekündigt war, hieß es eine Tour in der Höhe und im Schatten zu suchen und das sichere Wetter auszunützen. Wir entschieden uns für Freetrip in der Bockmattli Nordwand. Hier fanden wir sehr angenehme Temperaturen vor, während man in mancher Südwand heute sicher gegrillt wurde. Die Tour ist wirklich toll und auch landschaftlich sehr schön! Mit Zu- und Abstieg kann man sich so einen schönen, langen Tag ausfüllen.

Schwierigkeit: Es ist sicher keine Plaisiertour! Aber auch keine Alpintour (mehr). Aufgrund diverser Internetberichte und der Beschreibung im Schweiz Extrem Ost hatte ich bezüglich der Absicherung eine anspruchsvollere Tour erwartet und einige Friends und Klemmkeile am Gurt. Man findet jedoch viele Bohrhaken in der Tour, auch dort wo sich gut Friends legen ließen. Die 2 Schlüsselstellen sind sind sehr gut abgesichert, aber zwingend zu klettern. Ich habe zwei- bis dreimal den Camelot Nr. 1 gelegt. Mehr an Klemmkeilen würde ich das nächste Mal nicht mitnehmen. Die Tour ist recht steil und das Legen von Keilen recht anstrengend. So habe ich es immer vorgezogen die nächsten paar Züge bis zum Bohrhaken auch noch durchzuziehen. Aber es mag auch andere Taktiken geben. Um Spaß an der Tour zu haben, ist es sicher hilfreich bei 6b und bei längeren Hakenabständen weder klettertechnisch noch moralisch an der Grenze zu sein.

Bewertung: In der 5. SL ist kurz vor dem Stand ein kurzer Linksquergang über eine glatte Platte. Diese ist mindesten 6b+. Generell ist die Bewertung, wie bei manchen klassischen Touren etwas niedrig angesetzt. Auch die 6a und 5b sind also nicht zu unterschätzen. Die Tour ist recht steil, man klettert oft an Piazrissen oder macht lange Züge. Die Kletterei ist also immer etwas anstrengend. Wenn es mal etwas brüchig ist, ist dies immer im leichten Gelände und stört nicht besonders. Ansonsten ist der Fels kompakt und sicher zu klettern.

Zeiten: 5:30 Wecker, 8 Uhr Parkplatz, 10 Uhr Einstieg (über dem Vorbau), 16 Uhr Gipfel, 18:30 Rucksackdepot (Wandfuß/Wanderweg), 19:30 Uhr Auto, 21:00 Grillen.

Montag, 14. Juli 2014

6.7. bis 12.7. Finale und Oltre Finale

Wir haben eine Woche Urlaub und überall ist das Wetter schlecht. Überall? Nein in Finale ist der Wetterbericht vielversprechend. Und so fahren wir kurzfristig doch nicht in die hohen Berge, sondern Richtung Meer! Auf der einen Seite hoffen wir, dass es nicht zu viel regnet, haben aber auch etwas Angst, dass es hier im Sommer zum Klettern doch zu heiß sein könnte. Schlussendlich erwarten uns angenehme Temperaturen um die 20 Grad, etwas Wind und ein Mix aus Wolken Sonne und auch mal etwas Regen. Die idealen Urlaubs- und Kletterbedingungen!
So, 6.7. Wir fahren um 9:30 los und sind nach etwa 6 Stunden in Felligno. Klettern noch einige Touren im linkesten Sektor des Monte Cucco, Abendessen in der nahegelegenen Pizzeria und übernachten dann dort.
Mo, 7.7. Val Nimbalto, Verzi, Castagnabanca (Schotterstraße). Am Ende der Straße Parkplatz. Klettern am Rocca dell' Aia "Scarason" 6a, 4c, 6a+, dann noch "Oltima Regina" 6b und "Misfatto" 6. In der Nach regnet es.
Die, 8.7. Val Pennavaire - Enoteca. Klettern praktisch alle schönen Touren. Eine Weile bei leichtem Regen, was durch die leicht überhängnde Wand möglich ist. Unter anderem Merlot 6c os, Chianti 6b+ os, Barolo 6b+ os. Irgendwann fängt es dann richtig an zu regnen und wir schauen, dass wir trocken zum Auto kommen. Wir übernachten in Verano bei der Kirche.
Mi, 9.7. Ciusa. Kleines Gebiet, aber einige wenige sehr schöne Touren für beide. Hervorzuheben: Anonima 6b+ os, L'Innominata 6c os, Tundra 6c os. Interessant die Route Taiga 6c+, bei der ich nicht einmal die Einzelzüge machen kann. Sind alle schönen Touren geklettert. Die 7as im linken, steileren Bereich schauen nicht schön aus.
Do, 10.7. Caprette. Sehr schönes Gebiet, bis 14 Uhr im Schatten. Bei der "Aufwärmtour" La Colpo 6a+ geht mir beim letzten Zug die Kraft aus. Ich springe ab und Marlies haut sich am Fels die Handrücken auf – bravo! Beim zweiten Versuch geht es dann knapp. An dieser Stelle der Hinweis, dass die Bewertungen im Oltre Finale in Einzelfällen des öfteren völlig daneben sind! Anschließend unter anderem: La Paura e la Voglia 6c os (Die Angst und die Lust) Jetzt wissen wir endlich woher das kommt! . È tutta una Truffa 6c gelingt mir leider nicht os (Es ist alles ein Betrug). Da heißt es nochmal herkommen und die restlichen Touren auch noch klettern! Anschließend geht Marlies noch drei 6a im Sector Telematica on sight in der Sonne.
Fr, 11.7. Reunion. Wir faulenzen den ganzen Vormittag am Picknickplatz oberhalb von Colletta. Gegen 14:00 Uhr sind wir im Klettergebiet, welches ab ca. 13:30 im Schatten liegt. Eine giftige aber schöne 10m-6c (Objectif) kann ich erst nach Auschecken und Einhängen aller Expressen punkten. Dann rette ich nach dem gestrigen Frust in der "6a+" den Urlaub doch noch! Hintereinander klettere ich 3 steile athletische 7a on sight. (Merci Laurent, Chez Celine, Le Swalibo) Da muss man wieder mal herkommen! Wir übernachten weiter oben im Tal bei Madonna del Lago. Toller Platz, völlig alleine.
Sa, 12.7. Red Up (Muro Rosso) bei Alto. Die schönen Touren und Fotos im Führer sind leider alle zwischen 7b und 8b! Die leichteren Touren sind sehr inhomogen. Zuerst 30 m im fünften Grad und die letzten 10 Meter dann noch sehr steil und schwer (6c oder so).  Wenn man im oberen Teil blöd fliegt, könnte man mit der Seildehnung durchaus noch im flacheren Bereich aufschlagen. Achtung, bei einigen Touren braucht man ein 80m-Seil (oder so wie wir, ein zweites Seil zum Verlängern). Im rechten Teil ist noch große Baustelle: Fixseile in der Wand, Touren noch nicht angeschrieben.
Wir fahren nach Finale Ligure auf den Campingplatz "Del Mulino". Sehr schöner Platz mit steiler enger Zufahrt und vielen Terrassen. (26,-/Nacht). Am Abend gehen wir zu Fuß nach Finalborgo Pizza essen und lassen den Urlaub ausklingen ...
So, 13.7. nach einem gemütlichen Vormittag Heimfahrt in ca. 6 Stunden. Wieder über Varese.

Fronleichnam 19.-22.6. Tirol

Wir verbringen 4 Tage im "Climbers Paradise" Tirol. 
Übernachten auf dem Campingplatz Imst West. Sehr schön gelegen und ruhig.
19.6. Starkenbach, Sektor Dornröschen.
20.6. Starkenbach, Affenhimmel, Zauberlehrling: Silberne Spuren 9- bis zum 1. Stand: Tolle Steilplattenkletterei mit winzigen Tritten u. Griffen, Reich der Schwalben:
Süßes Gift 7a+, Blech oder Blume 7a TR: sehr schön, steil, kräftig und anspruchsvoll
Wir waren sehr überrascht, dass es in diesem alten Klettergebiet immer noch so viele schöne, wenig abgespeckte Touren gibt! Auf jeden Fall wieder einen Besuch wert.
21.6. Putzen: Für warme Tage ideal, in der Nähe eines Wasserfalls, schöne Lage. Eher leichte Touren. Wir sind praktisch alles geklettert, was halbwegs interessant ist.
22.6. Fahren über Hahntennjoch und Lechtal nach Lechleiten, Klettergarten Schrofenwies. Von Südost bis Südwest ausgerichtet. Man findet meist etwas Schatten und dank der Höhe ist der Klettergarten an warmen Tagen wie heute super. Geniale Lage und geniale Touren! Zustieg vom Auto 1 Minute. Kamikaze 6c os, Wiki und die starken Männer usw.

Mittwoch, 11. Juni 2014

Pfingsten, 7.-8.6.2014 Rätikon

Die heißesten Pfingsten seit Beginn der Aufzeichnungen! Also heißt es zumindest etwas in die Höhe zu fahren.
7.6. Luftballon 7+ am Graustein. Die Tour ist hauptsächlich von botanischem Interesse. Alle Arten von schönen Blumen! Auch einige sehr schöne Klettermeter sind dabei. Vor allem die Löcherplatte und der Hangelriss. Auf 50 schöne Klettermeter kommen leider 200 m Gras und Bruch. Keile waren dabei, aber nicht gebraucht. o.S.
8.6. Schneegschtöber 7- an der östlichen Südwand der Sulzfluh. Naja, eigentlich wollte wir ja die Jaffa gehen. Aber ich war wieder einmal nachlässig und rechthaberisch und bin einfach blind irgendwo eingestiegen. Nachdem ich im Führer von "gemütlicher Plaisirkletterei" gelesen hatte, wunderte ich mich auch über die sehr weiten Hakenabstände. Zum Glück war dann die Konzentration gleich wieder da. Sehr schöne Kletterei in festem Fels. Ein paar Friends bis 2 wären aber sehr zu empfehlen. Nicht o.S. wegen nicht Riskieren auf schlechten Tritten über Absatz.

Dienstag, 3. Juni 2014

Christi Himmelfahrt 29.5. bis 2.6.2014 Sarcatal

Do, 29.5. Wir fahren mittags zuhause los und sind um ca. 18 Uhr im Sarcatal. Dort finden wir einen schönen Campingplatz (Camping Daino) in Pietramurata direkt unter dem Monte Casale.
Fr, 30.5. Wir klettern die Hasta Siempre Comandante VI+ (12 SL – 405 m) auf den Casale-Vorbau. Das Auto bleibt am Campingplatz, der Einstieg ist schnell erreicht. Schöne Tour rechts der "Impero dei Sensi". Nicht ganz so schön wie diese, dafür etwas leichter. Immer anhaltend im 6. Grad mit schönen, abwechslungsreichen und langen Seillängen.
Sa, 31.5. Muro dei Meridiani – New Entry 6+ und Homo Sapines 7 (jeweils 2 SL). Sehr tolle Touren! Und auch wie schon gestern, völlig alleine. Auch die anderen Touren hier müssen noch gemacht werden! Am Abend treffen wir uns mit Heli und Berni in Arco. Übernachtung auf unserem tollen alten Privat-Campingplatz. Leider führt die Zufahrt inzwischen einige hundert Meter über einen Radweg. Damit dürfte der Platz für die Zukunft auf Dauer wohl zu riskant sein.
So, 1.6. Ego Trip 7  (10 SL) in der wunderschönen Wand von Mandrea. Anschließend nochmal auf den Camping Daino.
Mo, 2.6. Wir wollen die "Amazzonia" oder "Orizzonti Dolomitici", beide auf der Westseite des Piccolo Dain, gehen. Nachdem hier anscheinend ständig etwa 5 Seilschaften gleichzeitig in der Wand sind, habe ich aber sofort eine (schwerere) Alternative parat. So gehen wir die Lotta con l'Alpe 7 auf den Piccolo-Dain-Vorbau. Sehr schöne Tour mit 5 Seillängen, schnell erreichbar, schneller Abstieg und super abgesichert. Nachdem Marlies schon auf Vorstieg programmiert ist, gehen wir überschlagend und sie führt souverän und onsight bis 7-.

Dienstag, 27. Mai 2014

Mai, 5. bis 25. Klettern und Laufen

Aprilwetter im Mai: Große Touren sind nicht drin. So nutzen wir die kleinen und größeren Schönwetterfenster und klettern am Kalkofen, Wassermännleweg und in den Löwenzähnen. Endlich gelingt es mir, die "Via Elias" zu punkten. Markus ist dicht an der "Morgenstern" dran.
Wenn's nicht zum Klettern reicht, absolvieren wir einen Lauf auf Karren, Staufen und zur Abwechslung mal von Rankweil über Furx zum Alpwegkopf.

Mittwoch, 23. April 2014

Ostern 18.-22.4.2014 Frankenjura

Nachdem der Wetterbereich im Süden schlecht ist, fahren wir mal in den Norden. Wir wollten ja schon lange ins Frankenjura und da ich beim Multivan noch ein Ravensburger Überführungskennzeichen habe, passt das sowieso.
18.4. Das erste Ziel ist die Püttlacher Wand bei Pottenstein, wo wir uns mit Christian, Franz, Reinhard und Reto treffen. Bei Regen und Kälte gelingen mir Seniorentreff (passt gut!) 8- und Alte Reste 7 gleich o.S. Später kommen noch Ralph und Esthter mit Kindern dazu und von ihnen erfahren wir auch gleich die besten Übernachtungsplätze, Biergärten usw.
19.4. Röthfels bei Morschreuth. Leider etwas viele Leute und große Teile wegen Vogelbrut gesperrt. Ansonsten recht schön. Ratte 6+ os, Feindschaft direkt 7 os, Knorpel 7- os, Knirbelweg 7- os (MS os!), Lockerungsübung 6+.
20.4. Wiesenttal: Schwarze Wand 8- os, Sisiphos 8- os, Schwarze Magie 8+ (sehr schöne Wandkletterei mit sehr langen Hakenabständen)
Zwergenschloss: Im 27. Jahr des Zwerges 7+/8- os, Flucht nach oben 6- (Marlies)
21.4. Pignitztal/Ochsenstein (von Velden nach Ruprechtstegen): Hans Brehm Ged. Weg 6+, Leistungstief 7+, Waldläuferschreck 7+ TR, Schwank 7+, John Zorn 8 TR. Hier völlig alleine am Fels, anspruchsvolle Touren mit weiten Hakenabständen.
Die Anketalwand mit Klassikern, wie Computerspiele 8 schaut super aus! Für nächstes Mal! Roter Fels war leider gesperrt.
Hartensteinerwand in Hartenstein: Donnerwetter 7+ os (sehr leicht), Marlies: Abkürzer 6 os, Vierzigjährigen-Riss 6 os, Igor 6 os
Anschließend noch Einkehr in der Kommunenbrauerei in Neuhaus!
22.4. Weißenstein, Großer Klassiker mit Dampfhammer 8 (Kurt Albert Solo): Panische Zeiten 7+, Akku e1/7+ os
Marlies: The End 6- os, R9 6+ os, Mon Marie 6- os, Buchenleiter 6 os, R7 7- os

Mi, 16.4.2014 Piz Platta

Heute mit Marlies und Günti vom Marmorerasee auf den Piz Platta 3392m. Tolle Landschaft, allerbestes Wetter, trotzdem recht kalt. Wir tragen die Schi auf den Gipfel und können direkt vom Gipfelkreuz abfahren. Cooool!

Sonntag, 30. März 2014

So, 29.3. Kaltenberg

Mit Marlies, Martina, Rainer und Wolfi von Langen auf den Kaltenberg. Leider schon etwas verfahren aber immer noch ein paar schöne Hänge! Schönstes Frühlingswetter.

Sa, 28.3.2014 Tannberglauf

Bei schönstem Wetter machen wir beim Tannberglauf, der letzten Cupveranstaltung im VSTC, mit. Wie immer ein super Rennen mit schöner Strecke! Marlies, Martina und Rainer räumen zwei erste und einen zweiten Platz ab und bei der Cupwertung gleich nochmal zwei erste und einen 3. Platz. Gratulation! Wolfi und ich müssen sich mit einem 14. bzw. 16. Platz zufrieden geben.
--> vstc.at

Fr. 28.3. Imperator

Am Nachmittag mit Bernhard am Kalkofen. Nachdem ich den Imperator 7b letzten Samstag schon etwas angeschaut hatte, gelingt er mir heute nach dem Vorhängen der Expressen und etwas anschauen gleich beim ersten Versuch rotpunkt.

Montag, 17. März 2014

So, 17.3.2014 Ramskull-Trophy in Gargellen

So gut es gestern beim Klettern gelaufen ist, so schlecht läuft es heute beim Schitouren-Wettkampf. Kaputte Arme, müde Beine – Vier Mal Klettern war wohl hier nicht die richtige Vorbereitung. Gleich vor der ersten Abfahrt reiße ich die Schnur bei der Schuhschnalle ab und muss alle Abfahrten mit einem offenem Schuh fahren. Viel zu spät komme ich zum Klettersteig, stehe dort dann im Stau und werde anschließend nach hinten durchgereicht. Etwas Spaß hat es trotzdem gemacht und das Rennen ist so genial organisiert, dass man einfach dabei sein muss!
Marlies ist dafür auf Trophäenjagt und schleppt heute schon wieder einen Pokal nach Hause.

Sa, 16.3.2014 Kalkofen

Marlies ist in Kärnten auf Schiwoche. Es hat die ganze Woche traumhaftes Wetter. Am Mittwoch Nachmittag gehe ich noch an den Kalkofen und klettere alleine mit der Steigklemme Robin, Crazy Daisy und Querulant in der Abendsonne. Am Freitag Nachmittag bin ich nochmal mit Günti hier und am Samstag mit Bernhard. Am Samstag gelingt mir der Querulant 7b beim zweiten Versuch rotpunkt im Vorstieg. Nachdem ich 3 Monate praktisch nicht klettern war, überrascht mich dieser Einstieg in die Klettersaison schon etwas. So könnte es jetzt weitergehen!

Sonntag, 9. März 2014

Freitag, 28. Februar 2014

Sa, 22.2. bis Di, 25.2. Jamtal

Vier sehr schöne Tage auf der Jamtalhütte. Die Hütte hat erst vor ein paar Tagen aufgemacht, noch ist nichts los.

Sa, 22.2. Von Galtür (1600m) geht es fast 10 km auf der Radtrackspur zur Jamtalhütte (2165m). Nach einer Suppe gehen wir noch auf die Augstenköpfe. Frischer Pulver, gutes Wetter und die Spur ist schon gemacht.
So, 23.2. Wir spuren zur Fuorcla Chalass, fahren südseitig eine Rinne (feuchter Pulver) ab bis auf ca. 2540m, hier ist schon eine Aufstiegsspur von einer Gruppe, die gerade den Gipfelhang spurt. Aufstieg Augstenberg (3230m) mit schöner Pulver-Abfahrt. Anschließend spuren wir auf der Südseite, landschaftlich sehr schön, über Fuorcla Urchai und Fuorcla Urezzas auf die Hintere Jamspitze 3156m. Anschließend nochmal tolle Abfahrt in gesetztem Pulver.
Mo, 24.2. Der Föhn hat in der Nacht eingesetzt, der Schnee bekommt langsam einen Deckel und auch die Aufstiegsspuren sind wieder zugeblasen. Aufstieg zum Grenzeckhorn (Piz Faschalba) 3047m. Vom Gipfel steile Abfahrt zuerst ost- dann südseitig. Aufstieg auf den Piz Tasna 3279m, das letzte Stück unschwierig zu Fuß. Schöne Abfahrt und hinter der Breiten Krone über das Kronenjoch wieder zurück.
Die, 25.2. Aufstieg zur Gamsspitze 3114m. Obwohl schon einiges verblasen ist, finden wir doch noch tolle Pulverhänge in windgeschützten Rinnen. Heute alleine und alles gespurt.

--> Track
Leider funktioniert der alte gpx-Loader zur Anzeige der Tracks nicht mehr. Ich habe ein neues Tool gefunden und werde evtl. bei Gelegenheit die alten Tracks neu einbinden.

Donnerstag, 13. Februar 2014

Mi, 12.2.2014 Gunten

Von der Rickardschwende über Hochälpele und Weissenfluh auf den Gunten und zurück. Bis Mittag zogen noch einige Wolkenfelder herum, dannach strahlender Sonnenschein und angenehme Temperaturen. Ab der Weissenfluh hatte ich die Berge für mich alleine und zog eine einsame Spur bis auf den Gunten. Unverspurter perfekter Pulver auch in der Wasserwanne, ein Genuss.

Sonntag, 9. Februar 2014

So, 9.2. Hängender Stein

Wir klettern ein paar Touren am hängenden Stein. Wie schon gehört, ist kürzlich eine riesige Schuppe – einschließlich Bohrhaken – aus der Wand gefallen. Ein paar Meter der Piazschuppe gibt es somit jetzt nicht mehr.

Samstag, 8. Februar 2014

Sa, 8.2. Älpele

Föhnig, wenig Schnee. Noch schnell eine Tour von der Rickatschwende aufs Hochälpele und zweimal Abfahrt bis nach Schwarzenberg, bzw. soweit es noch Schnee hat.

Sonntag, 26. Januar 2014

Sa, 25.1.2014 Piz Dadens

Bei schönem Wetter von Brigels auf den Piz Dadens. 90% der Tour in der Sonne bei feinen Temperaturen, nur am Gipfelhang im Schatten. Dort war es dann mit Bise saukalt. Die Abfahrt war im oberen Teil bei stark windgepresstem Schnee anspruchsvoll, im unteren Teil dafür reiner Genuss mit Pulver auf harter Unterlage. Wegen der heuer allgemein dürftigen Schneelage war allerdings ein Steinkontakt nicht völlig ausgeschlossen. Mit dabei: Heli, Ulli, Kathi, Martin, Günti und Marlies. Ansonsten waren wenig Leute im Gebiet.