Samstag, 9. Juli 2022

Sa 9.7.2022 Zuestoll, Solitaire

Die Solitaire wollte schon sehr lange gemacht werden. Heute haben wir die idealen Bedingungen erwischt. Am Wochenende und bei besten Bedingungen alleine in der Tour. Fein warm an der Sonne, aber mit etwas Wind nicht zu heiß.

Den Beschreibungen von Marcel was Fesqualität und Sicherung anbelangt kann ich nichts hinzufügen, was nicht schon gesagt ist. Sehr geschickt und spannend schlängelt sich die Route durch steiles unübersichtliches Gelände und bleibt dabei immer in festem Fels und in der Schwierigkeit homogen. Chapeau und vielen Dank für dieses Werk, Marcel! Danke auch an Hans für das Putzen ;-) und den tollen Bericht. Inzwischen ist wohl alles fest.

Wir sind die Route mit 70m Einfachseil geklettert und haben den Fußabstieg gewählt. Mit 70m könnte man lt. Topo notfalls auch abseilen, dafür muss man halt auch immer viel leeres Seil nachziehen. Fürs nächste Mal muss ich mir vielleicht ein leichtes 50m Halbseil auf die Einkaufsliste setzen; das wäre dann sogar leichter als mein 70m Einfachseil. Der Fußabstieg ist sehr bequem und ich würde das wieder so machen. Allerdings ist die Route in den Schlüssellängen wirklich anhaltend steil und schwer. Wer also Rotpunkt- oder gar onsight-Ambitionen hat sollte wohl besser ohne Rucksack klettern. Hier kann auch der kleine Rucksack mit Wasserflasche, Abstiegsschuhen, Windjacke und Verbandzeug den kleinen Unterschied machen. Das soll keine Ausrede sein – ich hätte heute auch ohne Rucksack die schweren Längen nicht rotpunkt klettern können. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.





Die Kühe haben mit dem Auto geschmust ...


Sonntag, 3. Juli 2022

So 3.7.2022 Gelbeck, Sorgafresser

Per Bike and Hike über die Lindauer Hütte ans Gelbeck an der Drusenfluh. Wir versuchen zuerst die Werner Beinhart. Schon in der ersten Seillänge trauen wir uns nicht mehr weiter. Entweder wieder mehr trainieren oder nächstes Mal den Original-Einstieg von rechts über Una Musica Brutale probieren. So gehen wir den Sorgenfresser. Im unteren Teil eher leicht und man quert ein paar Schuttbänder. Trotzdem recht lohnend. Die letzten 2 SL sind dann phantastisch steil und griffig. Im unteren Teil treffen wir auf eine Steinbockfamilie, die uns ganz schön kritisch anschaut.
Im Topo werden 60m-Seile verlangt. Diese haben wir dabei und so ist man dann auch schnell wieder unten.



  
Die 60 Meter wieder mal gut ausgenützt – Es gibt aber auch andere Möglichkeiten