Dienstag, 30. Dezember 2008

Die, 30.12.2008 Oberzalimkopf

Brand 1060m - Oberzalimkopf 2340m. Mit Marlies, Angelika und Jürgen. Marlies und ich mit Board. Kräftiger Föhnsturm. Auf dem Grat hieß es aufpassen bei dem Wind und mit Snowboardschuhen. Schnee etwas wechselhaft. Gipfelhang mit Harschkruste, darunter pulvrig mit guter Unterlage. Teilweise aber alte Spuren, Buckel, Steine, Wellen.
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Montag, 29. Dezember 2008

22.-27.12.2008 Schöner Mann

Montag, 22.12.2008 Bis wir alles gepackt, eingekauft und den Christbaum aufgestellt haben ist es schon dunkel. Bei Nebel kommen wir am Schönen Mann 1382m an und machen uns gleich mal eine Spaghetti Bolognese.
Die, 23.12.2008 Den ganzen Tag neblig trüb. Wir verlassen die Hütte nur für einen Gepäcksmarsch. Jetzt haben wir Proviant und Lesestoff für 2 Wochen! Am Abend reißt das Wetter mit tollen Abendstimmungen auf. Besuch von Manuel.
Mi, 24.12.2008 Köpfle, Hohe Kugel 1645m. Nach dem Regen ist jetzt alles gefroren und pickelhart. Der Osthang der Kugel ist so glasig, dass ich gleich zweimal ein Stück runterrutsche. Aber im Hochwinter braucht man halt meistens keine rasiermesserscharfen Kanten.
Do, 25.12.2008. In der Nacht hat es 5 cm geschneit. Wir gehen auf den Wendkopf 1532m, fahren die Weite ab (hart, bucklig, weiter unten bricht man auch noch durch) und dann auf den Bocksberg 1461m. Auf dem Rückweg bei den Brünnen treffen wir auf Barbara und Familie Riedmann.
Sa, 26.12.2008. Wieder auf die Hohe Kugel. Barbara, Marlies und ich fahren über Schneewald 1303m nach Heumöser 1073m ab. Nicht unbedingt eine gute Schiabfahrt (Hart mit Fußspur). Odo trifft beim Rückweg am Grat auf Riedmanns. Er nimmt Simon mit und Andi, Helga und Sarah wagen auch noch die Abfahrt ins Ebnit. Marlies, Barbara und ich fahren noch ein paar mal am Köpfle - Südseitig ist im Moment eindeutig am besten. Andi, Helga und Sarah treffen kurz vor dem Dunkelwerden müde aber mit gutem Humor ein.
So, 27.12.2008. Wendkopf und Köpfle. Am Nachmittag noch Besuch von Thomas Peter. Alpabzug. Werner Dreszig und Susanne kommen.

Sonntag, 21. Dezember 2008

20.+21.12.2008 Hochälpele+Gehrenfalben

Samstag, 20.12.2008 Am Nachmittag mit Jürgen von Rickatschwende (860m) aufs Hochälpele 1464m. Mehr oder weniger Regen von unten bis oben.
Sonntag, 21.12.2008 Regen und gefährliche Lawinensituation. Da bietet sich der Gehrenfalben 1938m von Bad Innerlaterns 1147m an. Regen bis fast oben. Ein paar Unentwegte sind trotzdem unterwegs.
Marlies, Andi+ich.

Sonntag, 14. Dezember 2008

11.-14.12.2008 Älpele, Gehrenspitze

Donnerstag, 11.12.2008 Am Abend noch allein mit Stirnlampe von Rickatschwende aufs Hochälpele.
Freitag, 12.12.2008 Am Nachmittag mit Marlies von Watzenegg aufs Hochälpele. Abfahrt im Dunkeln und bei Nebel mit Stirnlampe.
Samstag, 13.12.2008 Günti ist wieder aus dem Iran zurück. Am Nachmittag gehts nochmal mit ihm und Marlies von Watzenegg aufs Hochälpele. Abfahrt wie gewohnt im Dunkeln, diesmal aber bei Vollmond und klarer Sicht.
Sonntag, 14.12.2008 Gehrenspitze mit Marlies und Günti. Anschließend noch Aufstieg auf die Furkapassstraße. Nachdem Marlies vom Föhnsturm das drittemal umgeblasen wird, verzichten wir heute auf den Gehrenfalben und auf den Mount McKinley im Allgemeinen. Auf der flachen Abfahrt hätte Marlies dann ihr Snowboard fast noch gegen Schneeschuhe getauscht. Im Sternen in Rankweil war dann die Welt wieder in Ordnung.

Montag, 8. Dezember 2008

3.12.-8.12.2008 Älpele, Wannenköpfle

Mittwoch 3.12. Mittagstour aufs Hochälpele, Freitag, 5.12. Nachmittagstour aufs Hochälpele. Sonntag, 7.12. mit Marlies Nachmittagstour aufs Hochälpele.

Montag 8.12. von Bartholomäberg 1087m aufs Wannenköpfle 2032m mit Marlies, Andi, Jürgen, Georg, Gottlieb und Hasi. Südseite und schönster Pulver. Ganz unten nicht mehr so gute Unterlage und ein paar Straßen zu queren. Marlies und ich mit Board. Andi als Boardträger von Marlies. Herrliche Sicht auf Rätikon, Silvretta, Verwall, ...
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Sonntag, 30. November 2008

26.-30.11.2008 Hochälpele, Gunten, Schöner Mann

Mittwoch, 26.11. Pulverschnee und Sonne. Marlies und ich nehmen den Nachmittag frei und machen eine Schitour von Rickatschwende aufs Älpele.
Donnerstag, 27.11. Hochälpele in der Mittagspause. Vor der Tour deutschen Audi aus dem Schnee ziehen. Nach der Tour wird mein Rucksack überfahren während ich das Auto aus dem Schnee schiebe.
Freitag, 28.11. vom Gütle aufs Hochälpele.
Samstag, 29.11. Gütle – Bülaalpe – Pferreweg – Weißenfluh – Guntenkopf – Wasserwanne – Weißenfluh und Abfahrt ins Gütle mit Marlies, Andi und Jürgen. Föhnstimmung. Lange Schitour. Am Gipfel die einzigen.
Sonntag, 30.11. Als Rasttag heute gemütliche Tour von Schuttannen über den Wendkopf zum Kaffetrinken auf den schönen Mann zu Odo. Andi und Helga mit Simon und Sarah.

Sonntag, 23. November 2008

23.11.2008 Nob

Simons erste Schitour! Mit Marlies, Andi, Simon, Jürgen auf die Nob. Diesmal Aufstieg durch den Wald. Der erste Schnee war schon recht ergiebig. Marlies und ich mit Board. Sonne und Pulver.

Sonntag, 9. November 2008

9.11.2008 Sandührliweg

Der Klassiker am Schafberg. Heute zum erstenmal mit neuer Linienführung (seit der Sanierung). Am Anfang noch sonnig, dann immer mehr Wolken und dementsprechend kälter.

Sonntag, 26. Oktober 2008

26.10.2008 Ungläubiger Michael

Wunderschöner Herbsttag am Wildhauser Schafberg. Dementsprechend ist der Ansturm in der Langstraße und im Sandührliweg. Reini Sperger und Martin Murr sehen wir in Sandi. Wir gehen den Ungläubigen Michael 6b, 6a+, 6c, 6a+, 6b+, 5b, 6a+. Sehr schöne Tour. Die ersten 6 SL wurden gut saniert und sind jetzt recht gut abgesichert. Ein Satz Cams bis 3 und Klemmkeile müssen dabei sein. Die letzte Seillänge ist nicht saniert. Die schwierigste Stelle in dieser SL wartet über dem 3er Camelot und kleiner Sanduhr. Anschließend Runout. 1 Hänger in der 1. SL. Rest o.s.


Montag, 13. Oktober 2008

12.10.2008 Zuestoll Südwand Zauberspiegel

Unterwegs mit Robert, Georg, Markus. Markus+Georg gehen den "alten Süd". Robert und ich den "Zauberspiegel" 3b, 6a+, 5b, 6b, 7a, 7a+, 6b, 6a+, 6a, 2c. Ich führe die erste 7a. Die Schlüsselzüge sind am Anfang der SL. Beim zweiten Versuch klappt der Einstieg. Leider muss ich in der Mitte der Seilleinge beim Klinken in die Express greifen und kurz rasten. Die 7a+ steige ich im Nachstieg durch. Robert hat im Vorstieg einen kurzen Hänger. Die 6bs und 6as sind auch nicht ganz leicht. Recht gut abgesichert. In der ersten 6b ist mal ein Abstand. Und schwierige Stellen sind auch zwischen den Haken. Schlüsselzug ist gut gesichert (siehe Foto). Einige Stopper und kleine Friends können nicht schaden. Vor allem zur Verbesserung der Einstiegs- und Ausstiegslängen in der alten Süd. Traumhafter Tag! Tolle Tour. "Millenium", "Quierro Thierry" und "Patriot" muss man sich wohl auch mal anschauen.
-->megusta.ch

Freitag, 10. Oktober 2008

10.10.2008 Langstraße

Das schöne Herbstwetter muss ausgenützt werden! Wir nehmen frei und gehen am Wildhauser Schafberg die Langstraße. Die Einstiegslänge ist eine sehr anstrengende Rißverschneidung. Dann kommt noch eine Genuss-Verschneidung. Die Längen 3 bis 6 sind allerschönste Plattenkletterei. Wobei man in der letzten Länge in den Wasserrillen steht und spreizt, bis einem fast die Füße abfallen. Inzwischen ist die Tour zum Glück gut saniert und eingebohrt. Vorher war es recht gefährlich. Teilweise natürlich auch etwas schade, wenn man an den schönsten Sanduhren und Rissen vorbeiklettert und daneben Bohrhaken stecken. Die letzte Seillänge wurde beim Einbohren etwas begradigt. Keile sind nicht unbedingt notwendig. (Habe in der ganzen Tour 2 Stopper und einen 3er-Camelot gelegt) Wunderschönes, warmes Wetter! Bis Bergstation Nebel.

Sonntag, 14. September 2008

31.8. bis 12.9. 2008 Wanderurlaub Dolomiten

31.8.2008
Anreise über den Brennerpass und das Grödnertal bis nach Wolkenstein. Auf dem großen Parkplatz bei der Seilbahnstation übernachtet. Feiner und legaler Platz für Caravans!

1.9.2008
Wanderung vom Grödnerjoch über die
Pisciadù-Hütte (2583m) auf die Cima Pisciadù (2985m). Beim Abstieg kurz Regen. Auf dem leichten Klettersteig ins Tal wurde es dadurch sehr rutschig. Viele unsichere und langsame Leute unterwegs, die wir zum Glück neben den Leitern und Stahlseilen überholen konnten. Weiterfahrt über das Sellajoch nach Canazei. Campingplatz "Marmolada" (ok).

2.9.2008
Klettergarent in Val San Nicolò. Im Sektor Caterpillar eine 7b+ Toprope probiert und im Sektor Top Schlaterer "B-negative" 7a+ im Vorstieg. Sehr schöne Kletterei. Grauer Kalk mit Leisten und Löchern, senkrecht und überhängend. Kletterführer "Arrampicate Sportive in Val di Fassa, Fiemme e Val Gardena" von Gabriele Bonanno 2004. Anschließend Campingplatz "Vidor" in Pozza di Fassa am Eingang des
Val San Nicolò - Fällt in meine Kategorie "Holländercampingplatz". Ordentlich sauber, aber ungemütlich steril. Die wollten mir glatt vorschreiben, wie ich den Bus auf den (Rasengitter-)Platz stellen muss. Und dann noch auf welcher Seite die Schiebetüre sein soll!!!

3.9.2008
Kleine Wanderung am Talschluss (Richtung Rif. Contrin) Mache am Nachmittag noch einen kleinen Berglauf auf die Cima Undici.

4.9.2008
Weiterfahrt über den Fedaia-Pass nach Malga Ciapela. Sehr schöner und günstiger Campingplatz. Super waren die überdachten Tische bei Regen. Für kältere Tage ist vorne noch ein gemütlicher Gemeinschaftsraum. Wanderung zur Rif. Falier, Obrettapass, Cime Ombretta (3011m) und über den Passo di Ombrettola und Rif. Falier wieder zurück. Unterhalb des Passo die Ombrettola liegen unzählige Konservendosen und Knochen aus dem ersten Weltkrieg. Das Wetter ist den ganzen Tag recht unsicher, kalt und bewölkt. Der Regen kommt jedoch erst am Abend.

5.9.2008
Schlaf- und Lesetag auf dem Campingplatz. Kaufe im Sportgeschäft den neuen Marmoladaführer von Maurizio Giordani 2007 in Italienisch (inzwischen auch in englisch erhältlich).

6.9.2008
Wanderung vom Campingplatz, Forc. di Franzei, Forc. die Negher, Unbekannter Gipfel in der Cima-dell-Auta-Kette 2490m und zurück über die Forc. de Franzedas.

7.9.2008
Fahrt über den Falzarego-Pass nach Cortina d'Ampezzo. Regen. Pizzeria. Campingplatz "Rocchetta". Schön und günstig.

8.9.2008
Mit dem Sessellift zur Rif. Scoiattoli und Klettern an den Cinque Torri. Agridolce 6b os, Tommy Tom 6c os, Fandango 6c os. W lo Spot 7a. Man kann auch mit dem Auto bis zur Rif. Cinque Torri fahren! Straße ist anscheinend nur im August gesperrt. Kletterführer "Arrampicata sportiva a Cortina d'Ampezzo".

9.9.2008
Fahrt zur Rif. Auronzo. Maut 20,-. Wanderung rund um die drei Zinnen. Übernachten auf dem Parkplatz bei der Auronzo-Hütte (legal).

10.9.2008
Fahren nach Innichen im Pustertal. Schöne Ortschaft. Möglichkeit Fahrräder auszuleihen, Hallenbad usw. In Winnebach gibt es anscheinend einen Platz für Caravans. Anschließend Klettergarten Landro. Campingplatz Toblacher See (ok).

11.9.2008
Wanderung ab Campingplatz auf den Sarlkofel (2378m). Schönes warmes Sommerwetter.

12.9.2008
Cinque Torri. Möchten eine Mehrseillängentour gehen. Leider fängt es am Einstieg an zu regnen. So klettere ich noch "Spit Express" 6c+ die regengeschützt, dafür sehr anstrengend ist. Eine Kaltfront mit Regen hat Österreich und Italien erreicht. Wir fahren übers Gadertal (St. Kassian) und den Brennerpass nach Hause.



Samstag, 30. August 2008

30.8.2008 Gelb Eck - Watergate


Wieder bin ich an einem herrlichen Tag per Bike zum Gelb Eck unterwegs. Diesmal mit Martin. Wir steigen in die "Watergate" ein. Martin vernichtet sich gleich mal in der zweiten SL. Die anfangs gute Schuppe über dem Dach wird nach links immer schlechter, bis sie sich ganz verliert. Und für die Füße immer noch nichts. Zum Glück ist es steil genug um wieder über das Dach runterzuspringen! ;-). Nachdem das Dach geschaft ist, klettert er vor dem Stand noch links an einem Haken vorbei und muss mit aufgeblasenen Unterarmen einen Meter vor dem Stand nochmal zurückklettern. Mir trifft es die 1., 3., 5. und 6. SL. In der 5. SL fliege ich in den ersten Haken, weil ein Griff ausbricht. Anschließend noch mal vom Stand rp. Alle restlichen Vorstiegslängen os, bzw. alle Nachstiegslängen flash!
Links von uns werkeln Marco und Werner in ihrer Erstbegehung. Hoffentlich werden sie fertig, dann steige ich nicht wieder aus Versehen in halbfertige Touren ein! Rechts von uns klettern Anni und Robert "Skandal um Rosi". Beim Abseilen bauen wir Marco noch die Fixseile ab. Lindauer-Hütte. Spaghetti Bolognese und 2 Radler. Und dann gehts wieder per Bike das Gauertal hinaus.

Donnerstag, 21. August 2008

17.8.2008 Voralpsee

Klettergarten Voralpsee mit Martina, Martin, Tobi und den 2 Flos. Die 7+ ganz links OS, Helix RP, Paradigma, Lucy. Super Gebiet! Marlies ging derweil auf einen richtigen Berg (Sichlichamm).

Donnerstag, 14. August 2008

13. 8. 2008 Vergessene Welt

Wie (fast) jeden Mittwoch Abend sind wir in Bürs. Diesmal Martin, Eva, Christina, Marlies, Günti + myself. Riesenfreude, nachdem ich heute am Ausstieg der Vergessenen Welt (8+/9-, 7b) erstmals ohne Flug, sprich rotpunkt ohne vorgehängte Expressen ankomme. Jubel! Lokalrunde! Keine Angst, ich fange jetzt nicht an, hier meine Sportklettertouren zu dokumentieren. Vielleicht beim 9er wieder ein Eintrag. Aber der Mittwoch Kletter-Abend macht immer Spaß mit so lockeren und doch motivierten Leuten. Und das muss auch mal erwähnt werden.

Montag, 11. August 2008

2.8. bis 6.8.08 Kletterurlaub Urner Alpen

Inmitten der ganzen Termine finden wir doch noch ein Zeitfenster für ein paar Tage Kletterurlaub. Wir wollen nicht zu lange im Auto sitzen, die Klettereien sollten gut erreichbar sein, aber trotzdem etwas in der Höhe liegen. Das Ziel ist schnell gefunden: Wir fahren in die Urner Alpen! Georg und Roland haben die ganze Woche Zeit. Sie wollten ursprünglich höhere Ziele von der Dalmazzi-Hütte aus anpeilen. Da das Wetter etwas unsicher ist, fahren sie auch auf den Furkapass.

2.8.2008
Anfahrt über den Oberalppass zum Furkapass (ca. 3 Std.). Wir klettern noch den unteren Teil der "Schwarzgold" und den oberen Teil der "Kristall" am Gross Furkahorn. Die 6+ und die 7- Länge der Schwarzgold sind etwas knifflig mit knackigen Steilstufen. Geht gerade noch On Sight für mich. Marlies führt die letzte Länge mit 5+. In den "flachen" Platten fühlt sie sich wohl.
Anschließend klettern wir noch einen Stock höher in der Sidelenwand die erste SL von "Milchstrass" 7- OS. Eine coole Länge, immer einer nach links hängenden Quarzader folgend. Unbedingt mal die nächsten 3 SL klettern! Georg und Roland kommen etwas später und klettern links und rechts von uns.

3.8.2008
Wir gehen alle 4 zum Sektor "Heavy Metal". Steigen aber schon zu früh zur Wand hoch und sind einen Pfeiler zu weit links. Da hier irgendwelche Bohrhaken sind, steige ich einfach ein. Es gibt 3 wunderschöne Seillängen. - Plattig, Piazriss und überhängenden Handriss. Alle etwa im 7. Grad. Die erste SL geht nur mit einem Hänger (oder A0?). In der 3. SL (überhängender Handriss) habe ich auch einige Hänger, einen Sturz und bin froh über den 2,5er Camelot. Marlies steigt die 3. und letzte Länge nicht mehr nach. Erst beim Abseilen merke ich, wieso das Teil so anstrengend war: die gesamten 30 m sind leicht überhängend! Unbdingt wieder herkommen und klemmen üben!
Anschließend gehts nochmal zum Sektor "Kristall". Zuerst "Sorgechind" 5, wo Marlies 2 SL führt. Anschließend noch die letzten 2 SL der "Schwarzgold". Die 7- Länge ist wunderschön, hat jedoch eine coolen Runout. Die letzte Länge 6+ ist auch schön und wird von Marlies frech und souverän vorgestiegen. Georg und Roland klettern auch "Schwarzgold" und rechts davon und etwas in der Sidelenwand.

4.8.2008
Chli Bielenhorn, "Perrenoud". Alles eingebohrt. Aber doch etwas steiler und längere Hakenabstände. Da auch das Wetter nicht ganz sicher ist, führe ich und Marlies gibt im Nachstieg Vollgas. Georg und Roland gehen das "Novemberträumli". Als wir beim Auto sind fängt es an zu regnen.

5.8.2008
Es ist am Morgen noch neblig, windig und nass. Wir fahren in die Schöllenenschlucht und schauen uns die Ostwände von der Straße aus an. Auch hier alles nass. Also wieter nach Göschenen und zur Voralpkurve. Wir gehen zur Sandplatte. Auch nicht ganz trocken, aber müsste gehen. Marlies und ich klettern die ersten 3 SL von "Traumtänzer" 6+, 7, 7-. Heiße Plattenschleicherei. An einigen entscheidenden Stellen rinnt doch noch Wasser und macht alles noch spannender. Nicht alles ganz frei. Georg und Roland gehen die "Damenwahl"

6.8.2008
Bergseeschijen "Habakuk" 6- und "Bellisimo" 6+. Gemütliche 3-4 SL Touren, bei angenehmen Temperaturen in kurzen Hosen.
Zurück beim Auto fängt es an zu regnen. Noch Kaffeekochen und dann heimfahren.

Hier gibt es noch viele Touren. Das meiste ist nagelneu eingebohrt. Man braucht fast keine Klemmkeile mehr.



Samstag, 26. Juli 2008

26.7.2008 Rätikon Bike&Climb

Wir (Marlies und ich) fahren mit den Bikes zur Lindauerhütte, bzw. noch etwas weiter. Anschließend klettern wir "Skandal um Rosi" 7+ am Gelbeck. Am Abend Regen. Wir übernachten auf der Lindauerhütte. Am nächsten Tag gehen wir noch im Klettergarten, Sektor "Marco Polo" die "Alpenstarkstrom", "Plattenzauber", und "Schau genau". Anschließend gibts auf der Terrasse noch Weizenbier, Kaffee und Kuchen bis uns ein Platzregen ins Tal vertreibt.

Freitag, 11. Juli 2008

19.7.2008 Intifada

Ganz sicher sind wir schon nicht, ob wir diese Ausdauer haben: 8 SL, 220 m Kletterstrecke, fast durchwegs 8 und 8-, selten leichter. Die SL: 8/8+, 8-, 7+, 8/8+, 8, 8, 8/8+, 8-. Ich führe alle ungeraden Längen. Robert den Rest. Wir haben ein paar Hänger, einen Sturz und auch eine oder 2 Stellen, die wir nicht frei gehen. Aber ansonsten schlagen wir uns recht wacker. Es gibt auch schwere Seillängen, die wir komplett OS gehen. Allein im 8- Abschluss-Abwärtsquergang fehlt nach 9 Stunden in der Wand und angesichts des aufziehenden Regens langsam der Biss und wir schwindeln uns irgenwie hinüber um nicht doch noch in einem langen Pendelsturz unter einem großen Überhang zu landen. Tolle Tour! Der Haulbag (ein 15 Jahre alter Rucksack) hat sich bestens bewährt. Marlies geht in der zwischenzeit auf einen richtigen Berg (Schesaplana!) und ist lange vor uns zurück. Wir holen sie erst in Schuders wieder ein.

Sonntag, 29. Juni 2008

Bike & Climb Gelb Eck

Mit Georg per Bike zum Gelb Eck. Eigentlich wollte ich ja in die Gelbsucht einsteigen. Wir erwischen die Tour links davon, die jedoch nach dreieinhalb Seillängen aufhört. Mit einem Stand habe ich ja schon gerechnet nach einem langen Runout. Leider nichts. Also cool bleiben und alles wieder abklettern. Wir seilen ab und gehen noch 2 SL in der richtigen "Gelbsucht". Alles schöne Seillängen. Muss ich mir mal akutelle Topos besorgen und wieder öfters herkommen.

Sonntag, 11. Mai 2008

11.5.2008 Wetterhorn 3692 m

Zum Abschluss der Schitourensaison etwas besonderes. Eine Tour, die schon seit 10 Jahren in meinem Hinterkopf herumgeistert, muss jetzt endlich verwirklicht werden: Das Wetterhorn. Dafür lohnt sich auch die lange Anreise. Da sind wir uns (fast!) alle einig. Am Vorabend sind wir noch bei Gottlieb. Filme von der Silvrettawoche anschauen, fantastische Schnitzel essen, schifflischaukeln. Als ich im Bett bin ist es 12:10 Uhr. Um 12:45 geht der Wecker. Besser als gar kein Schlaf! Mit dabei sind Marlies, Jürgen, Günti, Georg (in der Reihenfolge des Abgeholtwerdens). Günti übernimmt die Hinfahrt. Somit können wir noch etwas schlafen. So um 4:00 Uhr sind wir im Rosenlaui 1360 m, eine halbe Stunde später geht es los. Etwa eine Stunde Schitragen. Im Dunkeln verlaufe ich mich kurz, was mir auch schon die Kritik der noch schlafend nachzottelnden Lemminge einbringt: Wir hätten dadurch fast eine Stunde verloren (Es waren genau 12 Minuten: ich habe eine GPS-Aufzeichnung als Beweis). Dann gehts auch schon auf die Schi, unterm Wellhorn (Adlerauge, Gletschersinfonie) vorbei. Etwa 3 Stunden später fällt Marlies unter der Dossenhütte aus der Spur: Sie ist während einer Spitzkehre(!) eingeschlafen! Weiter gehts über den Gletscher durch imposante Gletscherbrüche. Am Ende kommt noch eine steile Flanke, die wir mit Steigeisen und Pickel gehen. So um 14:00 Uhr sind wir am Gipfel. Leider ist die Sicht zu Eiger, Schreckhorn usw. schlecht. Doch insgesamt sind wir froh über die leichte Bewölkung. So ist der Schnee trotz später Stunde noch überraschend gut für die Abfahrt. Um 16:00 Uhr sind wir wieder im Rosenlaui. Waschen. Biertrinken. Heimfahren. Schlafen.
Track: ->Google Maps ->Overlay1 ->Overlay2

Sonntag, 4. Mai 2008

26.4. bis 4.5.2008 Rotondo- u. Furkagebiet

Sa, 26.4.2008
Fahren nach Realp. Aufstieg zur Rotondohütte (Evi und Christoph). Kein Fließend Wasser. Ausgezeichnete Küche.

So, 27.4.2008
Groß Muttenhorn 3099m. Sonne.

Mo, 28.4.2008
Pizzo Rotondo 3192m. Von Süden drückt die Föhnwalze in die Schweiz. Wir schaffen es noch bei Sonne auf den Gipfel. Es hat eine tolle Stimmung und wir haben den ganzen Berg für uns alleine. Die Gipfelrinne ist recht steil, aber es hat guten Trittfirn. Als wir wieder beim Schidepot sind, stehen wir im dichten Nebel. Das GPS muss sich heute erstmals im Extremeinsatz bewähren: Es ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass die halb zugewehte Spur, der wir folgen unsere eigene ist, die zurück zur warmen Hütte führt.

Di, 29.4.2008
Groß Leckihorn 3068m. Wir folgen bei Null Sicht dem eingespeicherten Track, den ich eingespeichert habe. Dabei produzieren wir eine Spur quer über Wächten und Steilhänge, die am Abend bei guter Sicht und Sonne recht seltsam ausschaut. Am Leckipass wird es etwas heller und am Gipfel haben wir Sonne! Zurück beim Schidepot warten wir wieder auf ein Wolkenloch und fahren dann 100 m ab. Wieder im Nebel steigen wir noch ein Stück Richtung Rottälihorn auf. Im Stockdichten Nebel warten wir etwa 100 m vor dem Gipfel auf die Sonne. Als es aufreißt nutzen wir die Sonne und den noch guten Schnee für die Abfahrt.
Am späten Nachmittag bessert sich das Wetter. So mache ich um 16:30 noch eine schnelle Schitour in einer Stunde alleine aufs Kleine Leckihorn. Anschließend tolle Abfahrt auf den Wittenwasserengletscher.

Mi, 30.4.2008
Der Föhn bricht zusammen. Es hat wieder Nebel und Schlechtwetter drückt vom Süden über den Kamm. Gegen Mittag brechen wir mit eingespeichertem GPS-Track zum Gebietswechsel auf: Aufstieg zum Leckipass, Abfahrt auf dem Muttengletscher, Aufstieg in die Lücke links der Stotzigen Firsten, Abfahrt über die Wilden Böden zum Hotel Tiefenbach (Hansruedi + Madeleine). Beim Aufstieg zu den Stotzigen Firsten sind wir froh über die Spur der Gruppe die 2 Stunden vor uns gestartet sind. Der Hang ist nicht ganz flach und die Sicht sehr schlecht. Bei der Abfahrt ist die Sicht wieder gut, dafür ist der Schnee schon sehr nass.

Do, 1.5.2008
Aufstieg zu "Auf den Stöcken" neben der Albert-Heim-hütte. Kurze Abfahrt, Aufstieg auf das Kleine Bielenhorn (2940m). Pulver und nasser Pulver, Sonne!

Fr, 2.5.2008
Probieren den Galenstock. Wir haben schon fast den gesamten Felsgrat bei schlechtem Wetter und Neuschnee geschafft. Da sehen wir, dass die Gipfelflanke bei dem verfrachteten Neuschnee viel zu gefährlich ist. So kehren wir dann doch noch als letzte vernünftigerweise um. Dafür sind wir fast die einzigen die am verschneiten Gletscher am Seil aufsteigen. Bei der Abfahrt überholenn wir sogar 2 Schneeschuhgänger, die unangeseilt unterwegs sind (!)

Sa, 3.5.2008
Lochberg (3074m) über Winterlücke. Super Verhältnisse und Wetter. Super Firnabfahrt über Lochbergegg mit kurzem Gegenanstieg.

So, 4.5.3008
Kleines Furkahorn (3026m). Schöne Abfahrt. Abfahrt nach Realp und Heimfahrt.
-->Track