Zum Abschluss der Schitourensaison etwas besonderes. Eine Tour, die schon seit 10 Jahren in meinem Hinterkopf herumgeistert, muss jetzt endlich verwirklicht werden: Das Wetterhorn. Dafür lohnt sich auch die lange Anreise. Da sind wir uns (fast!) alle einig. Am Vorabend sind wir noch bei Gottlieb. Filme von der Silvrettawoche anschauen, fantastische Schnitzel essen, schifflischaukeln. Als ich im Bett bin ist es 12:10 Uhr. Um 12:45 geht der Wecker. Besser als gar kein Schlaf! Mit dabei sind Marlies, Jürgen, Günti, Georg (in der Reihenfolge des Abgeholtwerdens). Günti übernimmt die Hinfahrt. Somit können wir noch etwas schlafen. So um 4:00 Uhr sind wir im Rosenlaui 1360 m, eine halbe Stunde später geht es los. Etwa eine Stunde Schitragen. Im Dunkeln verlaufe ich mich kurz, was mir auch schon die Kritik der noch schlafend nachzottelnden Lemminge einbringt: Wir hätten dadurch fast eine Stunde verloren (Es waren genau 12 Minuten: ich habe eine GPS-Aufzeichnung als Beweis). Dann gehts auch schon auf die Schi, unterm Wellhorn (Adlerauge, Gletschersinfonie) vorbei. Etwa 3 Stunden später fällt Marlies unter der Dossenhütte aus der Spur: Sie ist während einer Spitzkehre(!) eingeschlafen! Weiter gehts über den Gletscher durch imposante Gletscherbrüche. Am Ende kommt noch eine steile Flanke, die wir mit Steigeisen und Pickel gehen. So um 14:00 Uhr sind wir am Gipfel. Leider ist die Sicht zu Eiger, Schreckhorn usw. schlecht. Doch insgesamt sind wir froh über die leichte Bewölkung. So ist der Schnee trotz später Stunde noch überraschend gut für die Abfahrt. Um 16:00 Uhr sind wir wieder im Rosenlaui. Waschen. Biertrinken. Heimfahren. Schlafen.
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