Es ist schon zwei Wochen kühl, hat wieder bis ins Tal geschneit und keine Wetterbesserung in Sicht. Unsere Kletterurlaubspläne verwerfen wir wieder, da es auch im Süden nirgendwo wärmer als 9 bis 12 Grad ist. Die beste Chance auf ein paar Sonnenstrahlen gibt es in Juf. So nehme ich den (Kar-)Freitag frei und wir nehmen ein Zimmer im Edelweiss.
Freitag, 29.3.: Von Pürt 1921m aufs Großhorn 2781m. Dank Föhn ist das Wetter hier besser als im Norden, die Sicht ist gut und es kommt sogar etwas Sonne durch. Etwas Neuschnee, oben leicht verblasen, im Mittelteil super und ganz unten harte Spuren unter dem Neuschnee. Am Nachmittag reißt es dann noch ganz auf. Wir verbringen den Nachmittag mit Lesen, Schlafen und Kopfweh im Zimmer.
Samstag, 30.3: Piz Piot 3053m. Es hat zwar guten (Neu-)Schnee, den ganzen Tag jedoch schlechtes Wetter und schlechte Sicht. In Juf 2124m hat es Plusgrade und Schneeregen.
Sonntag, 31.3.: Heute wieder kälter und auch etwas Neuschnee ist noch dazugekommen. Wir gehen mit den Boards los und ich kann es kaum erwarten, mein nagelneues Experience Magtek von Rossignol auszuprobieren. Auf etwa 2780m reißt der Nebel kurz auf und die Sonne kommt durch. Schnell rüsten wir um und machen schon mal eine kurze Abfahrt. Das letzte Stück dann doch noch im stockdichten Nebel. Das Board ist super. Allein Radar, Sonar und Nachtsichtgerät wären noch wünschenswert. Anschließend steigen wir ein zweites Mal hoch bis auf den Gipfel des Piz Surparé 3078m. Laut Wetterbericht soll das Wetter noch aufreißen. Wir warten und trödeln aber viel besser wird es nicht mehr. So machen wir uns an die Abfahrt. Größtenteils mit guter Sicht, zudem haben wir jetzt schon einen GPS-Track und einige Abfahrtsspuren als Anhaltspunkte.
Montag, 1.4.2013: Wir gehen Richtung Piz Turba los. Zuerst steil in die Fuorcla da la Valetta, dann weiter zu P 2781. Leider ist der Gipfel des Turba schon in Wolken und von Süden drücken schlechtes Wetter herüber. Wir drehen ab und machen erst mal eine tolle Abfahrt Richtung Norden über unverspurte Pulverhänge. Dann Aufstieg Richtung Norden zu P 2736 und wieder eine schöne Abfahrt. Kurzer Aufstieg in den Stallerberg-Sattel und nochmal eine schöne Abfahrt auf Juf.
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