Endlich eine klare Nacht, nicht allzu warm und so starte ich um kurz vor
7.00 alleine beim Berghaus Malbun. Über die Piste muss ich die Ski tragen aber
schon nach dem ersten Waldstück hat es viel Schnee. Unterwegs treffe ich einige Auerhähne, Schneehennen und
Bergfinken. Einige Tourengeher sind auch unterwegs, aber kein Vergleich zu den
Massen im Winter. Vom Glanakopf ist eine große Gleitschneelawine bis über die
Spur zum Fulfirst abgegangen. Am Sattel schnalle ich die Ski auf den Rucksack
und stapfe die letzten Meter zu Fuß auf den Gipfel. Gemeinsam mit einem
Skitourengeher aus der Gegend wage ich die Überschreitung des ausgesetzten
Grates Richtung Osten – die Verhältnisse dafür sind heute ideal. Die Ostabfahrt
über die oberen Platten bis hinunter zum Obersäss (ca. 1700) ist ein einziger
Firntraum. Da nimmt man den Gegenanstieg zum Sattel auf 2000 gerne in Kauf.
Auch der Rest der Abfahrt ist tadellos, oben Firn unten Sulz bis zum Untersäss.
Von dort noch ein paar Meter Ski tragen bis zum Berghaus.
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