Fr, 17.7.2020 Kurz vor 19 Uhr Abfahrt in Lustenau. Mit moderatem Vekehr fahren wir ca. 3 Stunden. Finden zufällig einen guten Platz zum Übernachten hinter Bern.
Sa, 18.7. Nochmal 3h bis Camping Le Trèjeux in Thones. Hier beginnt der Urlaub gleich mit einem Faulenzertag bzw. kurzer Fahrrad-Einkaufstour (Karten, Brot, Wein und Käse)
So,19.7. „Toi et Moi“ am Sapey, Pointe Central. 12 SL bis 5 bis 6a. Knapp 5 h. Abstieg zu Fuß gut 2 h bis zum Auto. Einige schöne Längen für diese Schwierigkeit. Obwohl der Ausstieg auf 1800 liegt und auch etwas Wind geht ist es recht warm, wir sind froh, dass wir nichts schwierigeres eingestiegen sind.
Abstieg durchs Couloir de Freu: hier kann man die guten Zustiegsschuhe und Trittsicherheit brauchen, geht aber gut wenn trocken, sicher besser als Abseilen.
Die Tour ist komisch eingebohrt: teilweise sehr kurze SL, dafür kommt man bei den Schrofenlängen mit 60 m nicht bis zum Stand, muss am laufenden Seil gehen und nach den Bändern an einzelnen Haken Stand machen. Weiters scheinen die Stände eher zum Abseilen als zum Klettern positioniert zu sein: sehr ungemütliche Stände immer unter einem feinen Absatz.
(Die Einstiege sind dort wo derWeg direkt an die Wand stößt, links von einer Nische. Man klettert jedoch zuerst noch im leichten Gelände ca. 8m auf einen kleinen Pfeilerkopf. Dann direkt über einen ganz frischen gelben Felsausbruch. Die 1. Haken nach einem Band öfters hoch und nicht sehr gut anzuklettern. Für den Einstieg kann man sich auch gut an den langen Dächern in der 4. SL orientieren, die sehr markante Verschneidung links von L3 ist direkt von unten nicht gut zu sehen.)
Die, 21.7. Sektor Arêtes du Sapey, erste SL von der „Oktopussy“. Nachdem diese schon belegt ist biegen wir in „Tracteur Tom“ ab. Nach weiteren 3 SL erwischen wir die letzten 4 SL von „Extasy“. Tolle Längen, v.a. ganz oben. Bei der 6c+ bzw. A0 keine Chance auf RP. Stumpfer Riss mit Gras und wahnsinnig anstrengend. Müsste man putzen und ausbouldern. Friends/Keile hatte ich keine dabei. Wenn’s mal etwas leichter wird – und leider auch über den Bändern – längere Abstände, sonst sehr gut abgesichert.
Abseilen durch die Schlucht staubig und steinig aber problemlos und schnell.
Fr, 24.7. Campingplatz in Le Petit Bornand les Glières. Regen-, Rast- und Lesetag. Der Camping hat nicht besonders viel Sonne und keine Wahnsinns-Aussicht. Bei Regen oder wenn es heiß ist aber ok.
Sa, 25.7. La Palange, Jeu de Piste, 6 Längen bis 6b. Immer wieder durch Bänder/Gehgelände unterbrochen. Die Seillängen sind ganz ok, meist nur schwere Einzelstellen. Gesamt nicht so lohnend. Dafür tolle Aussicht am Gipfel: Cenise Leschaux, Plateau de Glières, Genfer See, Mont Blanc. Und ein feiner Fussabstieg.
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