Sonntag, 15. Februar 2015

10.2. bis 15.2. Naturpark Fanes

Der Wetterbericht bringt ein stabiles Hoch und so wollen wir doch noch ein paar Tage für Schitouren freinehmen. Etwas neues sollte es sein, nicht zu weit zum Fahren und natürlich brauchen wir auf die Schnelle noch eine gemütliche Unterkunft. Außerdem ist die Lawinenlage noch etwas angespannt – das Gebiet sollte also auch schöne weniger steile und südseitig exponierte Touren bieten! Schon sehr lange stehen die Dolomiten auf unserer Wunschliste und so sind wir uns schnell einig.

Die, 10.2. Die Anreise führt in 4 h über Brenner – Pustertal – Gadertal – St.Vigil im Längental – zum Parkplatz beim Refugio Pederü (1548m). Nach ca. 2 h Aufstieg auf einer Ratrackspur kommen wir um 14 Uhr zur Lavarellahütte (2042m) auf der Fanes. Nach dem Bezug der Zimmer geht es noch auf die "Schildkröte" bzw. Col Toronn (2459m).

Mi, 11.2. Über das Limajoch zur Biwakschachtel beim Monte Castello (2760m).

Do, 12.2. Nach drei sonnigen Tagen und klaren Nächten hat sich der Schnee südseitig schon gut verfestigt und dort wo keine alten Triebschneehänge mehr lauern kann man jetzt auch steileres Gelände sicher angehen. Wir besteigen den Heiligkreuzkofel (2907m) und anschließend noch die Zehnerspitze (3026m). Bei der Zehnerspitze gelangt man nach kurzer ausgesetzter Kletterei, die mit einem Stahlseil versichert ist auf den schönen Gipfel.

Fr, 13.2. Neunerspitze Wintergipfel (2874m). Da wir schon vor Mittag zurück bei der Hütte sind, trinken wir dort nur einen Kaffee und machen dann noch eine kurze Tour zum Limosee und ein Stück Richtung Sas Dia Bec.

Sa, 14.2. Ein Tief aus Südwesten bringt viele Wolken und schlechte Sicht. Wir fellen zur Kreuzkofelscharte (2612m) und noch ein Stück Richtung Piz de Medesc. Der kurze nordseitige Gipfelhang ist jedoch stark eingeblasen, so verzichten wir auf den Gipfel.

So, 15.2. Wolken und Schneefall. Nach dem Frühstück fahren wir ab und nach Hause.

Resümèe: Tolle sonnige Woche in grandioser Umgebung. Von den Gipfeln der Fanes sieht man von den Zinnen über Civetta, Marmolada, Sellastock, Ortler bis in die Stubaier und Öztaler Alpen. Es gibt auf der Fanesalp viel flaches Gelände, aber einige Gipfelhänge sind wirklich sehr steil und benötigen sichere Schneeverhältnisse. Die Lavarellahütte ist sehr gut geführt mit feinen Zimmern und gutem Essen!

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Hört sich super an!!!