Dies ist ein Kletterblog! Ein Blog über Klettern, Touren, Schitouren, Berge und Reisen. Das Online Tourenbuch von Marlies und Mäki. Von Sportklettern bis Alpin.
Freitag, 30. Dezember 2016
Donnerstag, 29. Dezember 2016
Mittwoch, 28. Dezember 2016
Dienstag, 27. Dezember 2016
27.11. Hackwald
Trainingsläufchen von der Rappenlochbrücke ins Ebnit und mit dem Bus wieder zurück.
Vor den Schildbürgern hat man auch in den Bergen keine Ruh'. Und die Schilder werden auch noch mit unserem Geld gefertigt, hier raufgefahren und ins trockene Gras gesteckt.
Vor den Schildbürgern hat man auch in den Bergen keine Ruh'. Und die Schilder werden auch noch mit unserem Geld gefertigt, hier raufgefahren und ins trockene Gras gesteckt.
8.12.16 Fluhereck (hat wohl ein Spassvogel umgedreht) |
27.11.16 Spätenbachalpe (im vollen Ernst) |
Sonntag, 27. November 2016
So, 20.11 Hochälpele
Der Föhn hat letzte Woche ganze Arbeit geleistet, nur noch wenig ist übrig von der weißen Pracht. Es reicht gerade noch vom Bödele auf's Hochälpele. Letztes Wochenende war hier noch Liftbetrieb. Jetzt ist es warm und man kann dem Schnee beim schmelzen zuschauen.
So, 13.11. Gehrenspitz
Weil es gestern so schön war, nutzen wir den vielen Schnee solange es ihn noch gibt - die nächste Föhnfront ist schon angesagt. Bei bedecktem Himmel gehen wir (Helga, Andi, Günti, Oli, Mäki, Marlies) auf die Gehrenspitze. Die Schneelage ist ausgezeichnet - mit Board und Ski ein Genuss.
Freitag, 11. November 2016
Do, 10.11. Nob
Die Schitourensaison beginnt, wie sie geendet hat. Mit einer gemütlichen Tour auf die Nob. Diesmal mit Schneegestöber im Aufstieg. Für die Abfahrt gibt der Nebel die Sicht frei bis ins Tal. Der Untergrund ist noch etwas ruppig, aber ansonsten gibt es schon tadellose Bedingungen.
Di, 01.11. Elsspitze
Allerheiligen zum Gedenken auf die Elsspitze. Am Parkplatz der Lünerseebahn ist ordentlich was los. Auf dem steilen Weg Richtung Untere und Obere Furka ist jedoch kein Mensch unterwegs. Die letzten Meter auf die Elsspitze müssen noch geklettert werden. Ein schöner markanter Gipfel mit Ausblicken auf Gamsfreiheit, Frasen und den Rätikon. Weiter geht es teilweise über den Grat zum Breithorn und zurück nach Bludenz.
Sa, 29.10. Saulakopf
Die Lünerseebahn hat schon Winterpause und damit ist auch die Straße nach Schattalagant gesperrt. Das bringt uns knappe 500 HM mehr Aufstieg auf den Saulakopf. Wir finden zufällig den Latschenfresserweg, der uns eine Schleife über den Bösen Tritt erspart, dafür aber auch steil und stetig ansteigt. Wieder sind sehr wenige Leute unterwegs. Schöne Ausblicke auf Lüngersee, Sulzfluh und Türme. Auch die Zimba hatten wir im Blick, auch dort war heute nicht viel los.
Fr, 28.10. Mindelheimer Klettersteig
Vor zwei Jahren hat mir ein früher Wintereinbruch einen Strich durch die Rechnung gemacht. Diesmal hat es geklappt. Aufbruch bei Dunkelheit vom Hochtannbergpass in über die Widdersteinalpe am Geißhorn vorbei zur Mindelheimerhütte. Von dort weiter über den Kemptner Kopf und die Schafalpenköpfe zur Fiderescharte (Mindelheimer Klettersteig). Dann über den Krumbacher Höhenweg zurück zur Mindelheimerhütte. Dann steil nach unten ins Haldenwanger Tal und über den Haldenwanger Kopf zurück zum Hochtannberg. Den ganzen Tag perfektes Herbstwetter und es waren nur ein paar Gemsen in der Früh und aus der Ferne irgendwo zwei Wanderer zu sehen.
So, 2.10. Bürs mit Sturz
So schnell kann es gehen: einmal nicht voll fokussiert oder ein dummer Zufall und schon hat es einen erwischt. Als ich voll überlegt aus dem Ladykiller rausspringe, steht der beste Sicherungspartner unten, und bis zum Boden ist mehr als genug Luft. Wie schon bei so vielen Sportkletterstürzen rechne ich mit einer weicher Landung. Doch nach einigen Metern merke ich, dass ich immer mehr Rückenlage bekomme. Und so sehr ich mich auch dagegen wehre, die Rotation ist nicht mehr zu stoppen, mir bleibt nur noch den Kopf einzuziehen und alles anzuspannen und dann knalle ich auch schon mit dem Rücken an die Wand.
Irgendwie hatte ich da kurz mal das Seil hinter dem Fuß. Vor dem Sprung stand ich ausgespreizt und ein Stück außerhalb der Fallinie. Wie wir später herausgefunden haben, hätte das Seil richtigerweise gerade noch auf den Zehen oder auf dem Rist aufliegen sollen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das übersehen habe. Die andere Möglichkeit ist, dass das Seil erst während dem Flug hinter die Ferse gerutscht ist.
Tja, und dann war ich erst mal 4 Wochen außer Gefecht. Glücklicherweise war nichts gebrochen und nach ein paar Tagen ging es recht schnell wieder aufwärts.
Nachdem ich fast 30 Kletterjahre und 40 Schitourenjahre völlig verletzungsfrei überstanden habe, darf ich mich über ein paar Rückenprellungen im Klettergarten nicht allzusehr beklagen, finde ich.
Irgendwie hatte ich da kurz mal das Seil hinter dem Fuß. Vor dem Sprung stand ich ausgespreizt und ein Stück außerhalb der Fallinie. Wie wir später herausgefunden haben, hätte das Seil richtigerweise gerade noch auf den Zehen oder auf dem Rist aufliegen sollen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das übersehen habe. Die andere Möglichkeit ist, dass das Seil erst während dem Flug hinter die Ferse gerutscht ist.
Tja, und dann war ich erst mal 4 Wochen außer Gefecht. Glücklicherweise war nichts gebrochen und nach ein paar Tagen ging es recht schnell wieder aufwärts.
Nachdem ich fast 30 Kletterjahre und 40 Schitourenjahre völlig verletzungsfrei überstanden habe, darf ich mich über ein paar Rückenprellungen im Klettergarten nicht allzusehr beklagen, finde ich.
Sonntag, 11. September 2016
Fr, 9.9.16 Hanimoon am Hanibalturm
Am letzten Urlaubstag gehen wir noch die Hanimoon am Hanibalturm. Marlies führt die erste Länge, eine Reibungsplatte, die recht flach ausschaut, dann aber doch etwas Mut verlangt. Die Tour ist super eingebohrt und toll zu klettern – auch hier bürgt der Name des Erstbegehers Marcel für Qualität. Eine ausführliche Beschreibung und Topo findet sich -->hier.
Entgegen der Angaben im topoguide können die Friends am Boden gelassen werden, diese sind hier höchstens als Balast oder für eine Rettungsaktionen einsetzbar.
Das war jetzt wirklich ein schöner gemütlicher Abschluss, wir genießen noch den Abend am Furkapass und fahren am Samstag nach dem Frühstück heimwärts.
Das war jetzt wirklich ein schöner gemütlicher Abschluss, wir genießen noch den Abend am Furkapass und fahren am Samstag nach dem Frühstück heimwärts.
Do, 8.9.16 Hägar am Chli Bielenhorn
Gestern haben wir noch die Niedermann-Anderrüthi im Führer entdeckt. Die Tour ist am Groß Bielenhorn, wurde bereits 1956 eröffnet und 2005 saniert. Die Tour soll sehr schön sein. Leider haben wir aber keine schweren Schuhe und Steigeisen dabei und der Gletscher schaut schon sehr blank aus. Nach einigem Hin und Her versuchen wir den Zustieg, sehen dann aber bald ein, dass es ohne Steigeisen ein Blödsinn ist.
Wir gehen ans Klein Bielenhorn und steigen in die Milius ein. Die erste Länge ist 6b, aber schon recht fordernd. Es hat neue Bohrhaken, man muss/darf aber auch selbst legen. Der Anfang der zweiten Länge ist ein seichter 6c Riss durch eine Platte, wieder mit sehr langen Hakenabständen wieder gefolgt von einer steilen Rissverschneidung. Da es anschließend auch nicht leichter wird, seilen wir wieder ab.
Anschließend klettern wir noch die Hägar. Auch diese ist mit neuen Haken ausgerüstet, und auch hier muss einige Male zwingend selbst abgesichert werden. Wir sind die Tour vor vielen Jahren schon geklettert und sie ist wirklich zu empfehlen.
Wir gehen ans Klein Bielenhorn und steigen in die Milius ein. Die erste Länge ist 6b, aber schon recht fordernd. Es hat neue Bohrhaken, man muss/darf aber auch selbst legen. Der Anfang der zweiten Länge ist ein seichter 6c Riss durch eine Platte, wieder mit sehr langen Hakenabständen wieder gefolgt von einer steilen Rissverschneidung. Da es anschließend auch nicht leichter wird, seilen wir wieder ab.
Anschließend klettern wir noch die Hägar. Auch diese ist mit neuen Haken ausgerüstet, und auch hier muss einige Male zwingend selbst abgesichert werden. Wir sind die Tour vor vielen Jahren schon geklettert und sie ist wirklich zu empfehlen.
Die, 6.9.2016 Petit Raille
Nocheinmal im Vallée d'Abondence. Heute, an der Petite Raille, eine Art Klettergarten am Fuße des Mont Chauffé auf etwa 1500m. Kurzer einfacher Zustieg und Touren bis 3 SL. Die einfacheren Touren sind alle etwas grasig, obwohl bei der Erschließung sehr viel geputzt wurde. Die kompakten Platten sind genial und rauh, die Absicherung perfekt.
Marlies klettert zum Aufwärmen Claire de Terre 5c.
Dann klettern wir die Gérard’ment Soif 6a/6a/6a+.
Dann noch die geniale Dalle Story 6b/6b/6b+.
Heute alles im Überschlag und beide o.s.
Sa, 3.9.16 L’Ami Numéro Trois am Cornettes de Bise
L’Ami Numéro Trois am Cornettes de Bise 5c/6b/6a/6b/6b/5b (Alles o.s.) Nachdem das Wetter immer noch gut ist, müssen die Füße auch heute wieder in die Kletterschuhe. Die Tour ist wunderschön und sehr abwechslungsreich. Von Plattenschleichern über feingriffige Wandkletterei bis zu überhängenden Rissen und Kanten wird alles geboten und man muss sich auch etwas bemühen. Die Gegend mit der weitläufigen Alpe ist toll, dazu der Blick zum Montblanc-Massiv, Grand Combin und Matterhorn. Sehr gut abgesichert. Heute recht angenehm, da am Pfeiler immer ein leichter Wind ging.
Fr, 2.9.16 Trois Paires de Pompes am Mont Chauffé
Wir klettern die Trois Paires de Pompes auf der Südseite des Mont Chauffé. 6b/5b/6c/6c/6b+. Sehr lange Seillängen. Fast immer toller Fels und steil, ab und zu aber auch etwas botanisch. Sehr gut abgesichert. Wieder einmal recht warm. Die Tour gelingt mir komplett on sight (dank bester Sicherungapartnerin und Wasserträgerin)
Die, 30.8.16 u. 31.8. Vallée d’Abondance, Secteur Piliers
Wir haben einen schönen Campingplatz in Saint-Paul-en-Chablais gefunden. Wir klettern einige Sportklettertouren im Vallée d’Abondance, Secteur Piliers. Sehr schöner Kalk, 35m lang, alles noch rauh, gutes Material, teilweise lange Hakenabstände aber überlegt und gut gebohrt. Das Wetter ist immer noch perfekt, in den Bergen meist Wolken, im Schatten angenehm bis kühl, direkt in der Sonne zum Klettern recht warm. -->> www.chablais-grimpe.com
Am 31.8. nochmal ins selbe Gebiet.
Am 1.9. machen wir Rasttag. Marlies fährt mit dem Rad an den See von Beunaz schwimmen, ich mache eine längere Einkaufsfahrt in die nächste Ortschaft mit dem Rad.
Am 31.8. nochmal ins selbe Gebiet.
Am 1.9. machen wir Rasttag. Marlies fährt mit dem Rad an den See von Beunaz schwimmen, ich mache eine längere Einkaufsfahrt in die nächste Ortschaft mit dem Rad.
Mo, 29.8.16 Saint-Paul-en-Chablais
Nach einem gemütlichen Frühstück fahren wir durchs Wallis ins Chablais auf der französischen Seite des Genfersees. Einkaufen und die erste warme Dusche seit einer Woche.
So, 28.8.16 Sacremotion am Chli Bielenhorn.
Wieder ein toller sonniger Tag im schönsten Granit. In der Kaltstart-6c ist es schon schwierig zum ersten Haken zu kommen und ich habe auch ein paar Hänger. Marlies klettert die Länge fast nur technisch. Die steile Risskletterei sind wir nicht gewohnt. Die 7a können wir beide fast durchsteigen, erst beim letzten Haken geht uns kurz der Pfus aus. Die 6b ist wieder sehr anstrengende Risskletterei. Die 6c+ (Rissverschneidung und heikle Linksquerung) steige ich zwar durch, quere allerdings versehentlich zu früh zum falschen Stand und lasse dadurch ein paar schwierige Plattenmeter aus. Die drei 6a-Längen sind auch noch schön und gehen schnell und problemlos. Schnell sind wir wieder abgeseilt und in unserem gemütlichen Bus am Furkapass.
Achtung, Abseilpiste ist für 60m-Seile. Waren mit ca. 52m plus Seildehnung unterwegs und mit 5x Abseilen unten. Ist gut gegangen war aber 2x sehr knapp und ist nicht zu empfehlen. Falls mit 50m dann unbedingt Stände von anderen Touren (Perrenoud) verwenden, was wieder Gefahr von Seilverhängern bringt. Wir hatten in diesem Urlaub nur das alte 52m-Seil dabei wegen dem Salbit.
Sa, 27.8.16 FamGni auf den Hanibalturm
FamGni auf den Hanibalturm. Gemütliche sehr gut abgesicherte Sportklettertour. Die zweitletzte Länge ist ein schöner 8+ Riss. Die Stellen gehen wohl, für einen Durchstieg würde ich noch ein paar Versuche brauchen. War im Sportklettermodus und hab einen ziemlich weiten Flug gemacht, da mir beim Klinken mit viel Seil in der Hand der Fuß gegangen ist. (Was eigentlich nicht passieren darf) Zum Glück viel Luft und eine aufmerksame Sicherungspartnerin unter mir. Super Abseilpiste für 50m-Seile!
Fr, 26.8.16 Ying-Yang am Sandbalm
Wir klettern die Ying-Yang 5c+ am Sandbalm. Heute darf Marlies alles vorsteigen. Wieder ein heißer schöner Tag. Die Wand ist ostseitig auf 1600 m, Einstieg direkt am Bach, sehr gemütlich. Vier kurze SL, 2 mal Abseilen. Zufall, dass auch von hier der Salbit-Westgrat gut zu sehen ist? Anschließend feines Vollbad im Bach bei der Voralpkurve, einkaufen in Andermatt und Weiterfahrt zum Furkapass.
Mi, 24.8.16 Takala
Nach ausschlafen und einem langen Frühstück sind wir soweit erholt, dass wir doch noch etwas klettern wollen, wenn wir schon bei perfektem Wetter hier oben sind. Knapp nach 10 Uhr brechen wir gemütlich auf und steigen um 11:30 in die Takala ein. Die 8 schönen Seillängen sind in etwas weniger als 4 Stunden geklettert. Heute ohne Rucksack. Vom Zahn am Südgrat genießen wir die Sicht auf den Westgrat bevor es ans Abseilen geht. Etwas nach 6 trinken wir das verdiente Bier auf der sonnigen Terrasse. Um 7 kommt der Schatten, wir steigen ins Tal ab und fahren auf den gemütlichen Camping im Gwüest.
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