28.4. Wir fahren sehr früh los, so kommen wir gut mit wenig Verkehr durch. Die erste Station ist der Getränkemarkt in Plech: Leere Kisten abgeben und wieder fränkisches Bier bunkern. Dann geht es gleich ins Gebiet Schöne Aussicht ganz in der Nähe (und in der Nähe der Plecher Wand, wo wir schon einmal waren). Ein kleines, feines Gebiet mit knackigen Touren an der Sonne. Wir haben Glück und außer uns sind nur noch 2 Seilschaften hier.
Wir klettern Schöner Einstieg 7+ os, Schöne Sabrina 7-/7 beide os, Schöne Platte 8- os, Schöne Aussicht 8-, Schöne Absicht 7.
2 Touren sind noch übrig, und andere sind noch zu punkten. Für heute geht aber gar nichts mehr. Die fränkischen Fingerlöcher sind noch ungewohnt und öfters habe ich mich übertrieben festgekrallt um (nicht immer erfolgreich) Flugmeter zu sparen. Hierher darf man durchaus wieder kommen!
Beim Rückweg zum Auto kommt uns dann eine große Gruppe entgegen. Gut, dass wir heute früh dran waren!
29.4. Gotthardskirche bei Velden. Heute ist es sehr warm, also brauchen wir ein schattiges Gebiet im Wald. Feuersalamander 7+ os, Kleiner Marder 7 os, Haselmaus 6+ beide os, Eichhörnchen 7- beide os, Rotfuchs 8- os, Nr. 13 7+ os, Siebenschläfer 6+/7- beide os.
Während wir am Anfang noch alleine sind und freie Auswahl haben kommen immer mehr Leute. 2 Touren wären evtl. noch zu machen, aber der Großteil ist hier erledigt.
30.4. Roter Fels bei Rupprechtstegen. Ostwand mit Touren bis zu 40 m. Und schon wieder kleingriffig und kleine Tritten zum Stehen.
Für Konny 7 beide os, Hannig-Mayer-Gedenkweg 8-, Luftige Wand 7+/8- os, Frühlingsweg 6/6+ os, Schaumschläger 7- os.
Super schöne lange Touren. Hier gibt es noch viel zu tun! Schöner Rastplatz an der Pegnitz. Am Anfang noch alleine, dann belegt eine große tschechische Gruppe mit Kindern in rücksichtsloser Manier das Gebiet und die Touren. Die Erwachsenen profilieren sich hauptsächlich durch pausenloses Rumschreien. Die Kinder müssen eine Tour nach der anderen klettern.
Anschließend lernen wir, dass am Montag alle Gasthäuser in Franken Ruhetag haben. Das gilt auch an verlängerten Wochenenden wenn viele hungrige Urlauber da sind. Hier ist der Franke konsequent. So sind wir froh, dass wir unsere Campingküche und Spaghetti dabei haben.
1.5. Castellwand bei Hirschbach. 20 m hohe Nordwestwand. Wir haben Glück – die Wand war bis vor 2 Tagen noch gesperrt, wurde dann aber freigegeben, da der Wanderfalke sich nach langem Überlegen dazu entschlossen hat doch woanders zu brüten. Wir haben das Gebiet fast für uns alleine. Heute ist es richtig kalt, man hätte wohl auch in der Sonne klettern können.
Monsterbettes 7-/7 os, Kärwazeit 7- beide os, Deutsch-Österreich-Weg 7/7+ os, David 7/7+, Sieben Jahre Glück 7- os, Kauperkante 6+/7- beide os.
Schönes Gebiet, fast alle schönen Touren geklettert. Schöner Rastplatz am Hirschbach.
Wir kehren noch im Schwarzen Adler in Hersbruck zu einem vorzüglichen Schaufele ein und fahren gegen 19 Uhr bei wenig Verkehr nach Hause.
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